Front Skoda Kodiaq
Fahrerseite Skoda Kodiaq
Innenraum Skoda Kodiaq
Hinten Skoda Kodiaq
Alufelge Skoda Kodiaq

Skoda Kodiaq im Test 2023

Das SUV-Portfolio der Marke Skoda Auto deckt die Segmente City-SUV, Kompakte- und Mittelklasse-SUV ab. Mit dem Skoda Kodiaq zündet der Autohersteller aus Tschechien im Jahr 2017 die SUV-Offensive. Der Skoda Kodiaq zählt unter den Mittelklasse-SUV fortan zu den besten Importautos. Die Verkaufszahlen sowie die Auszeichnungen stehen für den Erfolg der Baureihe. Das Angebot ist vielfältig, die Ausstattung umfangreich und das Platzangebot überdurchschnittlich. Der Skoda Kodiaq setzt im Wettbewerb Maßstäbe und behauptet sich gegen die starke Konkurrenz. Darunter der Tiguan der Konzernmutter Volkswagen.

Überarbeitetes Design

Front Skoda Kodiaq

Bestseller wollen gepflegt werden. Skoda berücksichtigt dies und überarbeitet das SUV im Detail. Seitens der Ausstattung, neuer Technologien sowie der Optik. Innen wie außen. Mit Bezug auf das Blechkleid fällt der Feinschliff im Detail auf.

Front Skoda Kodiaq

Die neue Frontpartie ziert ein modifizierter Kühlergrill, hexagonal und mit aufrecht stehenden Streben verleihen die Designer dem Fahrzeug mehr Präsenz. Das optische Update zieht sich bis hin zur kräftiger gezeichneten Motorhaube. Die Frontscheinwerfer serienmäßig in LED zeichnet Skoda schlanker. Dies steigert den dynamischen Look. 

Die auf Wunsch oder serienmäßigen Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer zieren das SUV erstmals in der Modellgeschichte. Diese sorgen in den Tests für optimale Ausleuchtung und steigern die Sicherheit. Die Vier-Augen-Leuchtgrafik verleiht dem SUV einen hohen Widererkennungswert. Anstelle von separaten Nebelscheinwerfer fahren die Modelle mit Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer mit einem Schlechtwetterlicht vor. Die Funktion sorgt im Vergleich zum vorherigen Kodiaq für eine verbesserte Ausleuchtung.

LED Scheinwerfer Skoda Kodiaq

Die LED-Heckleuchten mit der markentypischen C-Leuchtgrafik und der neu gestaltete Stoßfänger kennzeichnen den überarbeiteten Skoda Kodiaq von der Rückansicht. Im direkten Vergleich fällt die flacher gehaltene Heckscheibe auf. Diese verleiht dem Fahrzeug eine dynamischere Silhouette.

Die Neuauflage rollt abhängig der Ausstattung auf 17 bis 20 Zoll Folgen vor. Die 19 Zoll großen Procyon-Leichtmetallräder kannst Du beim Skoda Kodiaq RS alternativ durch die Sagitarius-Leichtmetallräder in 20 Zoll ersetzen.

Felgen Skoda Kodiaq

Die abnehmbaren Blenden dienen zur Optimierung der Aerodynamik. Im Zusammenspiel mit den speziellen Aero-Rädern senkt der Hersteller im Vergleich zum Vorgänger den Luftwiderstand. Die neu gestalteten Stoßfänger und der Heckspoiler in hochglänzendem Schwarz sowie die seitlichen Finlets an der Heckscheibe schärfen die Optik und verbessern die aerodynamischen Werte. Das SUV erzielt einen Luftwiderstandsbeiwert ab cw 0,31.

Alufelge Skoda Kodiaq

Die Ausstattungen Sportline und L&K erhalten spezifische Designelemente die dem Auto einen eigenständige Auftritt garantieren. Zusätzlich spendiert Skoda dem Kodiaq neue Offroad-Elemente. Im Gegensatz zu den Ausstattungen Sportline und L&K erhalten die Einstiegsausstattungen schwarz genarbte Seitenschweller aus Kunststoff.

Überarbeiteter Innenraum

Innenraum Skoda Kodiaq

Im neuen Modelljahr halten im Innenraum nachhaltigere Materialien Einzug. Die Verarbeitung steht für einen hohen Anspruch. Das Cockpit erweist sich als übersichtlich geschnitten und im Detail durchdacht. Zahlreiche Ablagen sorgen für ein aufgeräumtes Ambiente. Neue Dekorleisten und zusätzliche Kontrastnähte heben im neuen Modelljahr den optischen Auftritt. Gehüllt in verschiedene Lichtstimmungen, weitet Skoda die Funktionen der LED-Ambientebeleuchtung weiter aus.

Das serienmäßig Lenkrad lässt sich durch ein Sportlederlenkrad ersetzen, welches in den Ausstattungen SPORTLINE und RS zum Serienumfang zählt.

Multifunktionslenkrad Skoda Kodiaq

Die sportliche Ausführung im Dreispeichen-Design ziert silberne Kontrastnähte sowie eine SPORTLINE-Plakette. Die Ziernähte ziehen sich über die Instrumententafel bis in die Türverkleidungen. Darauf abgestimmt führt Skoda die die Pedalkappen in Edelstahloptik aus. Der Dachhimmel ist Schwarz gehalten.

Auf die großzügigen Raumverhältnisse nimmt das überarbeitete Modell keinen Einfluss. Der Skoda Kodiaq weiß unverändert zu überzeugen. Mit bis zu 2.065 Liter Stauvolumen setzt der Skoda Kodiaq Maßstäbe. Das ist „Ober- nicht Mittelklasse“. Bei Nutzung der Rücksitzbank hält der Kofferraum üppige 835 Liter bereit. Durch Umlegen der Rücksitzlehnen vergrößere ich das Gepäckabteil variabel und im Handumdrehen.

Kofferraum Skoda Kodiaq

Die Beinfreiheit im Fond bietet bei nach hinten geschobener Sitzbank First-Class-Feeling. Die dreigeteilte Rückbank lässt sich bis zu 18 Zentimeter verschieben. Mit Hilfe der erhältlichen umklappbaren Beifahrersitzlehne transportiere ich im Test problemlos Gegenstände mit eine Länge von bis zu 2,80 Meter.

Der variable doppelte Ladeboden gleicht in der Fünfsitzer-Ausführung die Stufe zur Ladekante. Nach Umlegen der Rückbank schafft das Extra einen durchgängig ebenen Ladeboden.

Neu im SUV verbaut, die ergonomischen Sitze, erhältlich mit Belüftung und Massagefunktion. Vielfach elektrisch einstellbar hebt Skoda mit der neuen Sitz-Option den Komfortfaktor deutlich an. Das gut geschnittene Gestühl verfügt über Bezüge aus perforiertem Leder.

Skoda Kodiaq Polsterung

Die in den Ausstattungen Ambition und Style auf Wunsch erhältlichen Eco-Sitze stechen dagegen mit nachhaltigen Sitzbezügen hervor. Tierfrei und aus recycelten Materialien, geht Skoda hier einen vorbildlichen Weg.

Vordersitze Polsterung Skoda Kodiaq

Auf Wunsch als Siebensitzer verfügbar, stellt sich der siebensitzige Kodiaq im Vergleich dem VW Tiguan Allspace. Mit optionaler dritter Sitzbank an Bord fasst das SUV bei allen genutzten Plätzen stolze Liter.

Zugang zum Kofferraum erhältst Du auf Wunsch vollelektrisch. Mit dem entsprechenden Extra an Bord, lässt sich die Heckklappe mittels virtuellen Pedals per Fußschwenk öffnen. Das großzügige Platzangebot trifft im Skoda Kodiaq auf viele Simply Clever-Details.

Bis zu 45 Simply Clever-Details hat Skoda zu bieten und beweist Ideenreichtum. Der neue Kodiaq hält einen integrierten Trichter im Verschlussdeckel des Scheibenwaschbehälters bereit. Vom Vorgänger bekannt, der Eiskratzer in der Tankklappe, der obendrein über eine Messskala für die Reifenprofilkontrolle verfügt. Den Parktickethalter an der A-Säule möchte ich nicht mehr missen, ebenso die Regenschirme in den Türen für Fahrer und Beifahrer. Der Türkantenschutz fährt beim Öffnen automatisch aus und schützt mit der Gummileiste das Fahrzeug.

Insassen auf der Rückbank lernen das optionale Schlafpaket lieben. Dieses bietet zwei bequeme, größere Kopfstützen und eine Decke. Tablethalter und Klapptische an der Rückseite der Vordersitze, diverse Entertainment-Optionen verwandeln die Rückbank in eine Wohlfühloase. Flaschen öffne ich dank Easy-Open-Einhandöffner im Cupholder in Sekundenschnelle.

Rücksitzbank Skoda Kodiaq

Konnektivität und Digitalisierung

Mit dem Skoda Kodiaq bist Du dank der enthaltenen mobilen Online-Dienste mit der Außenwelt vernetzt. Skoda Connect gewährt Dir den Fernzugriff und Du verfügst über die Notruf-Funktion. Über die MySkoda App greife ich via Smartphone auf das Fahrzeug zu und kann das SUV ver- und entriegeln, oder Hupe und Blinker aktivieren. Auf der Suche nach dem geparkten Fahrzeug kann dies im Großstadtdschungel oder unübersichtlichen Parkhäusern hilfreich sein.

Die Infotainment Apps reichen von aktuellen Nachrichten bis hin zur Wettervorhersage. Die Online-Features integrieren den persönlichen Google-Kalender. Das Smartphone integriere ich im Test kabellos über die Wireless SmartLink Technologie mit dem Fahrzeug. Der Skoda Kodiaq verfügt über Android Auto und Apple CarPlay.

Multimedia Touchscreen Navi Skoda Kodiaq

Im neuen Kodiaq steht das digitale Kombiinstrument und das verbesserte CANTON Soundsystem zur Wahl. Mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 625 Watt, einem Zentrallautsprecher, Subwoofer und zehn statt wie bisher acht Lautsprechern garantiert CANTON puren Hörgenuss. Das Virtual Cockpit verfügt über ein 10,25-Zoll-Display und bietet verschiedene Ansichten. Fünf individuell konfigurierbare Designs präsentieren sich im Detail überarbeitet oder im neuen Layout.

digitales Cockpit Skoda Kodiaq

Individualisierbar stehen drei Infotainmentsysteme mit Displaygrößen bis zu 9,2 Zoll zur Auswahl. Die State-of-the-Art-Infotainmentsysteme der dritten Generation entstammen dem Modularen Infotainment-Baukastens aus dem Volkswagen Konzern. DAB-Radioempfang und eine integrierte eSIM für permanenten Online-Zugang zeichnen alle Systeme aus. Digitale Sprachassistenten verstehen mit der Online-Unterstützung 15 Sprachen.

Die gegen Aufpreis erhältliche Phone Box in der Mittelkonsole ermöglicht das induktive Laden geeigneter Smartphones. Mobile Endgeräte lassen sich über USB-C-Anschlüsse mit dem Fahrzeug verbinden und laden. Im Innenraum finden sich auf Wunsch bis zu vier USB-C-Anschlüsse. Einer davon findet sich am Innenspiegel, um zum Beispiel eine Dashcam anzuschließen.

Sicherheits-Update

Skoda stellt Dir und Deinem Kodiaq verbesserte Assistenzsysteme und neue Funktionen zur Seite. Der automatische Notruf eCall verfügt im neuen Modelljahr über eine Sitzplatzerkennung. Der erhältliche Proaktive Insassenschutz registriert drohende Kollisionen und minimiert Unfallfolgen. Im neuen Modelljahr reagiert der Skoda Kodiaq dank Radarsensoren am Heck zusätzlich auf Fahrzeuge die von hinten drohen aufzufahren.

Der Travel Assist beinhaltet abhängig vom Angebot bis zu acht Assistenzsysteme. Fünf Systeme sind für das Paket Standard. In zwei Ausführungen erhältlich, zählen der Vorausschauende Adaptive Abstandsassistent, der Adaptive Spurhalteassistent und eine Verkehrszeichenerkennung zum Umfang. Letztere reagiert im Test verbessert auf Verkehrsschilder.

Der Spurhalteassistent agiert adaptiv und erkennt Fahrbahnbegrenzungen. In optimierter Version erkennt das Auto Baustellen. Wer den vollen Umfang des Travel Assists nutzen möchte, erhält den Side Assist mit Real Traffic Alert.

Der Adaptive Abstandsassistent agiert vorausschauend und greift auf die Kamerabilder sowie die Navigationsdaten zu. Das SUV reagiert im Test auf vor mir liegende Kurven und Tempolimits. Der Skoda Kodiaq ist in allen Motorisierungen an das Doppelkupplungsgetriebe, kurz DSG, gekoppelt. In Verbindung mit dem ACC erhält das SUV eine Stop-and-Go-Funktion. Diese bremst den Kodiaq in den Tests zuverlässig und ohne mein Zutun bis zum Stillstand ab. Setzt das Fahrzeug vor mir innerhalb von bis zu drei Sekunden die Fahrt fort, fährt der Kodiaq selbsttätig wieder an.

DSG Automatikgetriebe Skoda Kodiaq

Erkennt der Emergency Assist einen Ausfall des Fahrers aktiviert er die Warnblinker und bremst den Skoda Kodiaq in der gefahrenen Spur bis zum Stillstand herunter.

Bis zu neun verfügbare Airbags schützen die Insassen. Dazu zählen serienmäßig Fahrer- und Beifahrerairbags, Seitenairbags an den Vordersitzen, Kopfairbags und ein Knieairbag für den Fahrer. Seitenairbags in der zweiten Sitzreihe hält Skoda in Kombination mit dem Proaktiven Insassenschutz bereit.

Zum Insassenschutz Angebot zählt die Funktion der automatischen Schließung von offenen Fenstern oder dem Panoramadach. Zusätzlich aktiviert das Fahrzeug die Warnblinkanlage und strafft die Sicherheitsgurte der Vordersitze. Das proaktive System registriert mittels Fahrzeugsensoren einen drohenden Aufprall oder reagiert bei einer Notbremsung.

Über eine City-Notbremsfunktion verfügt der Frontradarassistent und erkennt vorausschauend Fußgänger. Wer möchte erweitert den Umfang an Sicherheitselementen um den Side Assist. Dieser erkennt von hinten herankommende Fahrzeuge bis zu einer Entfernung von 70 Metern. Du hältst entsprechend eine akustische Warnung.

Das Area-View-System, der Parklenkassistent und der Anhängerrangierassistent perfektionieren den Bereich rund um das „Parken und Manövrieren“. Fahrer mit Hänger schätzen den Assistenten beim Rückwärtseinparken. Das Auto schlägt das Lenkrad ein und manövriert das Fahrzeug mit Gespann auf den zuvor festgelegten Kurs. Diesen wähle ich im Test zuvor über den Drehschalter aus.

Die im Fahrzeug integrierte Rangierbremsfunktion erkennt Hindernisse, die sich vor und hinter dem Kodiaq befinden. Bei Bedarf bremst der Assistent das SUV automatisch ab. Der verbesserte Parklenkassistent übernimmt wie gewohnt den Lenkvorgang, sowohl beim Ein- und Ausparken. Im neuen Modelljahr gelingt dies dem Skoda Kodiaq in Längs- und Querparklücken. Kann das Auto nun in Querparklücken automatisch vorwärts einparken.

Fahrerseite Skoda Kodiaq

Fahrwerk und Allradantrieb

Der frontangetriebene 1,5 TSI mit 110 kW / 150 PS schließt die Option Allrad als einziges Aggregat im Angebot aus. Die Kodiaq Sportline erhält optische Änderungen sowie das Adaptive Fahrwerk.

¾ der ausgelieferten KODIAQ-Modelle verfügen über das 4x4-System. Der Allradantrieb garantiert optimale Traktion und steigert ein sicheres Vorankommen bei Nässe und Schnee. Wer den Ritt in rauere Gefilde sucht, erhält mit den 4x4-Modellen die notwendige Geländetauglichkeit. Und durch einen zusätzlich verbauten Unterfahrschutz die Absicherung für den Motor.

4x4 Skoda Kodiaq

Im alltäglichen Fahrbetrieb agiert der Allradantrieb im 2WD-Modus, dies senkt den Kraftstoffverbrauch. Verliert das Fahrzeug an Traktion, leitet das System die Kraft umgehend an alle Räder. Der Wechsel vom Frontantrieb in den 4x4-Modus geht in den Tests ohne mein Zutun und von mir unbemerkt vonstatten.

Nutzer von Anhängern können mit dem Skoda Kodiaq abhängig der Motorisierung bis zu 2,5 Tonnen Last ziehen. Der Anhängerassistent übernimmt hierbei beim Rückwärts Rangieren das Lenken. Taucht bei diesem Manöver ein Hindernis auf, bremst der Rangierbremsassistent das SUV ab.

Unabhängig vom Einsatzgebiet, ob im Gelände, in der Stadt oder auf der Landstraße sowie der Autobahn, der Skoda Kodiaq steht für ein komfortbetontes Reisegefühl. Über die Fahrprofilauswahl nehme ich wenn gewünscht Anpassungen vor und richte das Fahrverhalten neu aus. Mit den Fahrprogrammen passe ich die Abstimmung an die jeweilige Fahrsituation an. Die 4x4-Versionen verfügen ergänzend über den Offroad-Modus. Die Bergabfahrhilfe unterstützt mich bei Fahrten abwärts und garantieren ein souveränes und sicheres Vorankommen.

Die Versionen Ambition und Style (optional erhältlich) ausgenommen, fährt der neue Skoda Kodiaq serienmäßig mit der Progressivlenkung los. Sie findet einen ausgewogenen Charakter, leichtgängig ohne weich ausgelegt zu sein. Mit einer präzisen Auslegungen und direkten Rückmeldung manövriere ich das SUV im Test spielerisch.

Die Progressivlenkung agiert mit ihrer variablen Lenkübersetzung tadellos. Bei höheren Geschwindigkeiten verbessert Skoda das Handling im Vergleich zum Vorgänger. Auf der anderen Seite verlangt das Auto geringere Lenkkräfte beim Rangieren, Einparken oder Abbiegen.

Auswahl an Motoren

Skoda steigert die Effizienz der EVO-Motoren steigert die Leistung des Kodiaq RS. Der mit 245 PS das Topmodell markiert.

Skoda tauscht beim RS den Biturbo-Diesel des Vorgängers durch einen neuen 2,0 TSI Benziner aus.  Der Skoda Kodiaq RS spart 60 Kilogramm Gewicht ein. Befeuert von 180 kW und um 5 PS erstarkt sowie einem maximalen Drehmoment von 370 Newtonmeter ab 1.600 Touren steht das Fahrzeug für puren Fahrspaß.

Gegenüber dem Vorgänger sprintet der RS mit Benzinmotor 0,4 Sekunden schneller von 0 auf 100. 6,5 Sekunden stehen für ebenso sportliche Fahrleistungen wie die erzielte Höchstgeschwindigkeit von 234 Kilometer pro Stunde. Der neue Skoda Kodiaq RS verzeichnet ein Plus von neun Stundenkilometer.

Untermalt von einem animierenden und kernigen Motorsound unterstützt durch den serienmäßigen Dynamic Sound Boost. Das technische Datenblatt notiert nach WLTP-Messverfahren 8,6 Liter auf hundert Kilometer.

Diesem Verbrauch stehen die 6,9 Liter des Einstiegsbenziners gegenüber. Der 1.5 TSI eröffnet das Motorenangebot der Kodiaq-Baureihe. Das Basisaggregat schaltet mittels aktiven Zylindermanagement (ACT) bei geringer Last zwei Zylinder ab. Dieser automatische Vorgang senkt den Verbrauch zusätzlich.

Hinten Skoda Kodiaq

Der tschechische Automobilhersteller stellt dem SUV drei weitere Motoren zur Wahl. Den Benziner mit 140 kW / 190 PS und zwei Diesel. Die Leistung erstreckt sich bei den Selbstzündern von 110 kW / 150 PS bis 147 kW / 200 PS

Effizienter als zuvor, spart Skoda bei allen Motoren an Sprit und CO2 ein. Der Schadstoff-Ausstoß beläuft sich auf 157 bis 196 Gramm pro Kilometer, abhängig der Motorisierung. Die Dieselmotoren erhalten eine Abgasnachbehandlung im ‚Twindosing‘-Verfahren. Das weiterentwickelte SCR-Vorgehen spritzt AdBlue gezielt vor die zwei Katalysatoren.

Den Volumenmotor 2,0 TSI Benziner mit 140 kW/190 PS liefert Skoda ausschließlich mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe aus. Das 7-Gang-DSG knüpft Skoda seit der Modellpflege bei allen Modellen an ein Multifunktionslenkrad mit Schaltwippen. Die Angebote mit dem 190 PS starken 2.0 TSI verzeichnen einen Kraftstoffverbrauch von 8,1 Liter auf hundert Kilometer. Der CO2-Ausstoß beläuft sich auf 183 Gramm pro Kilometer.

Mitbewerber

Das Tochterunternehmen von Volkswagen stellt sich im Vergleich der Mittelklasse-SUV unter anderem dem VW Tiguan sowie der Konzernschwester Seat Ateca. Mit Fokus auf den 1.5 TSI stelle ich den Skoda Kodiaq den EU-Neuwagen Seat Ateca Style 1.5 TSI 150 DSG für 26.698 Euro sowie dem VW Tiguan gegenüber. Den VW Tiguan Life 1,5 TSI DSG 150 fügen wir im Auto-Konfigurator unter anderem für 31.230 Euro auf.

Der VW Tiguan muss sich mit einem Kofferraumvolumen von 615 bis 1.655 Liter im Vergleich deutlich geschlagen geben. Der VW Tiguan Allspace streckt den Radstand um 110 Millimeter, bietet sieben Sitzplätze und ein Fassungsvermögen von 700 Liter. Der VW Tiguan Allspace reicht ebenfalls nicht an den Skoda Kodiaq heran.

seat ateca

Weit abgeschlagen, beherbergt der Seat Ateca bei fünf genutzten Sitzplätzen, 510 Liter Ladegut. Das Stauvolumen kannst Du durch Umlegen der Rücksitzlehnen auf 1.604 Liter erweitern. Modelle mit Allradantrieb fassen 25 Liter weniger. Der doppelte Ladeboden steigert den Nutzwert und gleicht die vorhandene Stufe aus. Der Kofferraum mit der nun ebenen Ladefläche ist gut zugänglich. Die Kofferraumklappe schwingt weit auf. Der Vorgang für Öffnen und Schließen gelingt elektrisch per Tastendruck oder auf Wunsch via Fußwisch.

Die Konzernfamilie ist in allen Ausführungen mit dem 150 PS starken 1.5 TSI verfügbar. Skoda, Seat und VW koppeln den Basisbenziner an ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder optional an ein 7-Gang-DSG. Die stärkere Version 2.0 TSI mit 190 PS verfügt von Haus aus über eine Doppelkupplung DSG und Allradantrieb. Ungeachtet der Marke.

Im Fahrbericht stellt sich der SEAT Ateca 1.5 TSI mit 110 kW / 150 PS und der Doppelkupplung mit sieben Gängen. Alle drei Modelle eint eine harmonische Motor-/Getriebe-Abstimmung.

Front Audi Q5 quattro bei Europemobile

Der im Automagazin aufgeführte Audi Q5 stellt sich unserem ausführlichen Fahrbericht und steht größentechnisch dem Skoda Kodiaq gegenüber. Betreffend die Motorleistung sowie die Preisgestaltung siedelt Audi das Pendant im Premiumsegment an.

Auf Seiten der Koreaner stellen der Hyundai Tucson und Kia Sportage eine starke Konkurrenz dar. Der Kia Sportage differenziert beim Fassungsvermögen zwischen den Motoren. Im Angebot bietet das SUV mit dem Diesel 1.6 CRDi ein Kofferraumvolumen von 526 bis 1.715 Liter. Die Mild-Hybrid-Benziner erzielen 562 bis 1.751 Liter. Der Einstiegsbenziner bietet mit 591 bis 1.780 Liter den größten Stauraum, unterliegt ebenfalls dem Skoda Kodiaq.

Die sensorgesteuerte elektrische Heckklappe im Kia Sportage verlangt im Vergleich allerdings kein wildes Wedeln mit dem Fuß unter dem Stoßfänger. Beim Sportage reicht es im Test aus, einen kurzen Moment hinter dem Heck auszuharren. Ein Piepton ertönt und die Kofferraumklappe öffnet automatisch und gibt einen großzügigen Zugang frei.

Mit dem Plug-in-Hybrid, Vollhybrid sowie den Mildhybriden bieten Kia und Hyundai die größte Bandbreite an Motoren. Auf Seiten der Benzinmotoren steht der 1.6 T-GDI in der Leistungsstufe 110 kW /150 PS den 1.5 TSI-Motoren aus dem VW-Regal gegenüber.

Hyundai Tucson 1.6 T-GDI HEV 4x4 vorne

Die Auswahl umfasst Fahrzeuge mit Front- und Allradantrieb. Die Angebote an Getriebelösungen bauen der Hyundai Tucson und Kia Sportage auf drei Varianten aus. Dem Schaltgetriebe mit sechs Gängen und der Siebengang- Doppelkupplung stellen die Koreaner das eigens entwickelte iMT zur Seite. Das intelligente Schaltgetriebe sichert den beiden ein Alleinstellungsmerkmal.

Verbrenner dominieren unverändert, die Zulassungen an Dieselmotoren nehmen ab. Diesem Trend stehen elektrifizierte Antriebe entgegen. Im gesamten Markt nehmen die Neuzulassungen einen geringen Teil an, doch die Verkaufszahlen steigen sukzessive. Über 20 Prozent der Neuzulassungen entfallen in Deutschland auf elektrifizierte Fahrzeuge.

Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Steigerung an alternativen Antrieben rasant. Hierzu zählen Mild- und Vollhybride, Plug-in-Hybride und Modelle mit Auto- und Flüssiggas sowie Brennstoffzellenantrieb. In wie weit die sinkende oder für Plug-in-Hybride entfallene Innovationsprämie diesen Zuwachs einbremsen wird, bleibt abzuwarten.

Die größten Zuwachsraten verzeichnen unverändert Modelle aus der SUV-Sparte. Sie rücken den Fahrzeugen aus der Kompakt- und Mittelklasse immer näher. Neue Fahrzeugklassen und Modellgrößen bietet ein stetig wachsende SUV-Angebote. Von City-SUVs über Crossover-Modelle bis hin Premium oder rein elektrischen SUVs. Die vielfältigen Angebote bieten eine große Auswahl. Im Auto-Konfigurator findest Du EU-Neuwagen als sofort verfügbare Lagerfahrzeuge oder Bestellfahrzeuge ganz nach Wunsch. Ob zum Kauf, zur Finanzierung oder im Rahmen unserer Leasingangebote.

Angebotsvielfalt und Preise

Die Ausstattungen Active und Scout streicht Skoda im aktuellen Modelljahr. Die Auswahl bleibt mit den Varianten Ambition und Style sowie der SPORTLINE und L&K umfangreich. Alle Versionen findest Du im Auto-Konfigurator. Die Bestellfahrzeuge erhältst Du in Verbindung mit verschiedenen Motoren. Alle Ausführungen eint eine umfangreiche Ausstattung bei preislicher Attraktivität.

Farben Skoda Kodiaq

Beim Kauf eines Skoda Kodiaq EU-Neuwagens profitieren Sie von Preisvorteilen von 20 Prozent mehr. Die preiswerteren Reimporte bieten bei gleicher Qualität und Herstellergarantie mehr Ausstattung fürs Geld.

Am Beispiel des Skoda Kodiaq, der im Konfigurator unter den Bestellfahrzeugen in verschiedenen Versionen gelistet ist, erhalten Sie für einen Kaufpreis von 29.880 Euro den Skoda Kodiaq Ambition 1.5 TSI ACT 150 DSG. Zu finanzieren ab einer monatlichen Rate von 431 Euro.

Darauf baut die Version Style und Sportline auf. Die Preise erstrecken sich abhängig der Motorisierung von 32.595 bis 40.035 Euro. Die Skoda Kodiaq Sportline besticht mit schwarzen Akzenten. Diese finden sich am Rahmen des Kühlergrills. Paart Skoda hier eine hochglänzende Umrandung mit Rippen in mattem Schwarz. Ergänzt um schwarz lackierte Fensterrahmen, Außenspiegelkappen und eine Dachreling. Der Modellschriftzug und die Modellbezeichnung am Heck führt Skoda im Vergleich zu den anderen Ausstattungen in Schwarz aus.

Dem sportlichen Anspruch wird das Modell mit ausdrucksstarken Endrohren und einem verchromten Diffusor am Heck gerecht. Die Front- sowie Heckschürze und die Seitenschweller lackiert Skoda in der Sportline in Wagenfarbe. In Kontrast stehen die serienmäßigen 19-Zoll-Leichtmetallräder in Anthrazit. Die Sportline-Embleme an den vorderen Kotflügeln runden das Paket der sportlichen Ausstattung ab.

Beim Skoda Kodiaq L&K verfolgt der Hersteller eine luxuriöse Ausrichtung. Im Auto-Konfigurator ab 40.320 Euro als Skoda Kodiaq L&K 2.0 TDI 150 DSG gelistet, gibt sich die Ausstattung an Chromelementen zu erkennen. Sowohl am Kühlergrill, den Fensterrahmen und der silber gehaltenen Dachreling. Die verchromten Auspuffrohre und die Chromleiste am Heckdiffusor heben sich ab. Alternativ stehen die Motoren 2.0 TSI 4x4 190 DSG und der Diesel mit 200 PS und Allrad zur Auswahl. Der Basisbenziner 1.5 TSI 150 DSG steht im Auto-Konfigurator als Bestellfahrzeug in den Ausstattungen Ambition, Style und Sportline zur Wahl.

Beide Ausstattungen erhalten serienmäßig getönte Scheiben und LED-Heckleuchten mit dynamischem Blinker und Welcome-Effekt. Die L&K-Ausstattung erhält Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer ab Werk sowie die 19-Zoll-Leichtmetallräder Sirius in Anthrazit.

LED Rückleuchte Skoda Kodiaq

Der 245 PS starke Kodiaq RS nimmt eine gesonderte Rolle, Du kannst ihn im Auto-Konfigurator für 42.685 Euro ordern.

Die Geschichte

1895 als Hersteller von Fahrrädern gegründet, folgt 1905 das erste Automobil von Skoda. Die tschechische Automobilmarke Skoda ging im Jahr 2000 vollständig in den Besitz von Volkswagen über. Skoda Auto stellt eine sehr erfolgreiche Tochtergesellschaft des Mutterkonzerns Volkswagen dar.

Mit einer breit aufgestellten Produktpalette sieht sich Skoda in direkter Konkurrenz mit den VW-Modellen stehen. Ein Blick auf unsere Straßen verdeutlicht den Erfolg von Skoda Auto. Zählt die Skoda Octavia Baureihe seither zu den Bestsellern, weiß der Hersteller im Segment der SUV die Kunden mit verschiedenen Fahrzeugen für sich zu erobern.

Begründet der Skoda Yeti im Jahr 2009 die Kategorie SUV, präsentiert der Automobilbauer 2016 mit dem Kodiaq einen Erfolgsgarant. Die heutige SUV-Palette steht weltweit mit acht Modellen und hierzulande mit vier Baureihen für eine erfolgreiche Offensive. Mit dem Enyaq iV bietet Skoda das erste rein elektrische SUV, das im Verkaufsjahr 2022 53.700 Kunden von sich überzeugen konnte.

Der Enyaq iV zündet die Offensive, die Skoda im Bereich Elektromobilität anstrebt. Vor wenigen Wochen folgt mit dem Coupé-Crossover eine Karosseriealternative. Das 100% elektrische Skoda Enyaq Coupé RS iV zählt zu den Gewinnern „goldenes Lenkrad 2022“.

Der Skoda Kodiaq verzeichnet weltweit die dritt höchsten Verkaufszahlen und folgt im vergangenen Jahr mit einem Absatz von 94.500 Einheiten auf das City-SUV Kamiq (96.300 Fahrzeuge) und den Skoda Octavia, der mit 141.100 Fahrzeugen trotz rückläufigen Verkäufen die unangefochtene Nummer 1 im Hause bleibt.

Es folgen der Kleinwagen Fabia, das kompakte SUV Karoq und die Superb Modelle. Zwischen diesen und dem Scala reiht sich das Elektro-SUV Enyaq ein. Die Schlusslichter bilden der für den indischen Markt konzipierte Skoda Kushaq, der Slavia und Skoda Rapid.

Vorgänger Skoda Kodiaq

Vom Kodiaq konnte Skoda seit Verkaufsstart im Jahre 2017 über 720.000 Exemplare absetzen. Die Produktion des Kodiaq findet weltweit in rund 60 Märkten Anklang. Die Baureihe ist über die Jahre hinweg optional als Siebensitzer, als sportlicher RS, als Scout mit Allradantrieb oder in der Sportline erhältlich. Ausschließlich für den chinesischen Markt, produziert Skoda den Kodiaq GT.

Abmessungen:

Abmessungen Skoda Kodiaq

Technischedaten:

Abmessungen Skoda Kodiaq

Stand: Januar 2023