Ford Mustang Mach-E
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Ford Mustang Mach-E im Test

Der Name Mustang steht für Tradition, Emotion und den American Way of Life. Die Erfolgsgeschichte des legendären Mustang adaptiert Ford bis in die heutige Zeit. Mit der Mustang Mach-E Baureihe erweitert Ford die Mustang-Familie. Neu, elektrifiziert und innovativ, handelt es sich beim Mach-E um ein Elektroauto im Crossover-SUV-Gewand. Ford bietet den Mustang Mach- E in den Leistungsstufen 269 PS, 294 PS und 351 PS sowie dem neuen GT mit 487 PS. Gekoppelt an zwei Batteriegrößen in Verbindung mit Heckantrieb oder Allrad. Die Reichweiten erstrecken sich von 440 bis 610 Kilometer. Mit dem neuen Mustang Mach-E GT krönt Ford die Baureihe mit einem Performance-Modell. Im Fahrbericht stellen sich die Mustang Mach-E Angebote sowie der GT unserem Test.

Ford richtet sich in Europa neu aus. Die in den USA erfolgreichen Baureihen Bronco, Mustang und die F-Serie stehen für die amerikanische Abenteuerlust. Den sogenannten „Ford Adventurous Spirit“. Diese veränderte Positionierung im europäischen Automobilmarkt transportiert Ford durch neue Modelle. Mit dem Mustang Mach-E GT beschreitet der Hersteller diesen Weg und präsentiert im Segment der Elektroautos sein erstes Highlight.+

Ford Mustang Mach-E

Design und Versionen

Das Elektroauto misst 4,71 Meter in der Länge, ist 1,88 Meter breit und 1,62 Meter hoch. Das vollelektrische Fahrzeug differenziert auf den ersten Blick deutlich vom Pony Car Mustang. Die Karosserieform außer Acht gelassen, weißen die Modelle traditionelle Parallelen auf.

Ford Mustang Mach-E

Die für einen Mustang charakterisierenden Rückleuchten prägen die Modellfamilie der heutigen Zeit auf moderne Weise interpretiert. Die dreiteilige Ausführung beschert dem Mustang sowie dem Mustang Mach-E einen unverwechselbaren Auftritt.

Mit Fokus auf den Mach-E präsentiert Ford die Neuinterpretation des Mustang modern und stimmig. Klassische Türgriffe weichen einer kontaktlosen Steuerung. Die Bedienung per Schlüssel und Smartphone ergänzt Ford um Zahlentasten in der B-Säule.

Die infrarot reflektierende Frontscheibe sowie das Panoramadach reduzieren das Aufheizen im Innenraum. Dies hat zur Folge, die Klimaanlage wendet weniger Energie auf, um das E-Auto runterzukühlen. Dies schont die Reichweite.

Die Baureihe Mustang Mach-E steht für ein ausdrucksstarkes Design. Die Sportversion Mach-E GT gibt sich an Modifizierungen im Detail zu erkennen. Der Kühlergrill im dunkel grauen Polycarbonat-Look setzt auf den 3D-Effekt. Die verstärkten Spoilerelemente unterscheiden sich von den zivilen Versionen, sowie die Lufteinlässe.

Der Mustang Mach-E GT mit seinen serienmäßigen Leichtmetallräder in 20 Zoll zieht die Blicke auf sich. Die kontrastierende Optik mit den glanzgedrehten und schwarzen Flächen zeichnen das Topmodell aus. In GT-Manier stechen die roten Bremssättel ins Auge. Schwarz lackiert, heben sich das Dach und die Außenspiegelkappen von der gewählten Außenfarbe ab.

Innenraum und Konnektivität

Ford Mustang Mach-E

Den konventionellen Türöffner ersetzt Ford durch einen kleinen Griff und geht mit der neuen „Digitaler Schlüssel“-Technologie moderne Wege. Dein im Vorfeld legitimiertes Smartphone dient als digitaler Schlüssel. Die Verbindung entsteht via Bluetooth, ein separater Fahrzeugschlüssel wird überflüssig. Befindet sich zusätzlich im Angebot, ohne Aufpreis.

Die rot aufleuchtenden Zahlen in der B-Säule gewähren Dir bei leerem Handyakku Zugang zum Ford Mustang Mach-E. Im Rahmen der „Phone as a key“-Funktion gibst Du über das Ziffernfeld einen siebenstelligen PIN ein. Diesen legst Du individuell fest. Im E-Auto Platz genommen, starte ich den Mach-E über einen weiteren Code. Diesen gebe ich im Test über den Touchscreen ein. Ob bei leerer Smartphone-Batterie oder fehlendem Schlüssel, ich kann auf diesem Weg das Fahrzeug ohne Einschränkungen nutzen.

Die Ford Mustang Mach-E Angebote zeichnen sich durch einen hohen Qualitätsstandard aus. Die feinen Materialien weisen eine tadellose Verarbeitung aus.

Ford Mustang Mach-E

Der prominent platzierte HD-Touchscreen im Hochformat misst 15,5 Zoll und nimmt eine Bildschirm-Diagonale von 39 Zentimeter für sich ein. Das zentrale Bedienelement steuere ich mittels Wischbewegungen und Fingertipp. Die Menügestaltung ist übersichtlich und intuitiv. Man findet sich in kurzer Zeit gut zurecht.

Mein persönliches Highlight. Der eingearbeitete Drehregler. Findet sich dieser nicht abseits, Ford integriert das groß ausgeführte Bedienelement im unteren Displaybereich. Ohne meinen Blick von der Straße zu wenden, regle ich über den haptischen Regler direkt die Lautstärke.

In Verbindung mit Ford SYNC 4 und dem Touchscreen steuere ich über 80 Funktionen. Bis hin zur Sitzeinstellung und der Regelung von Klimaautomatik oder Routenführung. Die neueste Generation Ford SYNC 4 begeistert im Test mit einer verdoppelten Rechenleistung.

Die im Preis enthaltenen System Angebote sind lernfähig und stellen sich auf Deine favorisierten Einstellungen ein. Dies bezieht die Sprachsteuerung mit ein. Greift Ford auf hinterlegte Erkennungsmuster und Resultate von Suchergebnissen im Internet zu. Ford SYNC 4 versteht 15 europäische Sprachen.

Über die neue Over-the-Air-Funktion hält Ford Dein Fahrzeug auf dem neuesten Stand. Ein Besuch oder Bemühungen Deinerseits sind nicht von Nöten. Die Software-Updates spielt der Mustang Mach-E kabellos auf.

Mit einer Diagonale von 26 Zentimetern verbaut Ford hinter dem Lenkrad eine Instrumententafel in 10,2 Zoll. Horizontal verlaufend, bietet die digitale Ausrichtung verschiedene Darstellungen.

Individuell und personalisiert präsentiert sich mir das Elektroauto im Test dank „Ford Pass Remote“. Die Fahrzeugeinrichtung bietet vielfältige Angebote. Die Konfiguration geht gut von der Hand. Über das Nutzerprofil lege ich meine Favoriten fest. Mittels der Ford Pass-App kann ich diese Einstellungen von unterwegs oder Zuhause aus vornehmen. Die Eingaben überträgt Ford Pass an das Fahrzeug und sicherst sie in der Cloud. Die Applikation steht Dir kostenlos zum Download zur Verfügung.

Die kabellose Vernetzung Deines Smartphones oder anderen Endgeräten ermöglicht Ford Dir via Apple CarPlay, Android Auto und AppLink. Das Telefon vorausgesetzt, kannst Du die serienmäßige induktive Ladestation nutzen.

Die Soundanlage von Bang & Olufsen steht für puren Klanggenuss. Im Innenraum finden sich zehn Lautsprecher sowie ein Subwoofer mit 560 Watt Leistung. Die gelungene Integration der vorderen Lautsprecher stellen ein optisches Highlight dar. Welches mit dem iF-Design-Award ausgezeichnet wurde.

Das Platzangebot

Ford Mustang Mach-E

Die Sportsitze von Ford Performance bieten perfekten Seitenhalt und tollen Sitzkomfort. Diese Angebote sowie das handliche Lenkrad hüllt Ford in Soft-Touch-Leder.

Ford gelingt es, in beiden Sitzreihen ein großzügiges Platzangebot zu realisieren. Der zum Heck hin abfallende Dachverlauf schränkt die Kopffreiheit wider erwarten nicht ein. Mit meinen 1.80 Meter gelingt mir der Zustieg zur hinteren Sitzreihe ohne ein beengtes Gefühl oder Anstoßgefahr.

Der Kofferraum bietet ein Gepäckvolumen von alltagstauglichen 402 Liter. Wer mehr Platz benötigt, steigert den Stauraum auf bis zu 1.420 Liter. Ford platziert den Akku zwischen der Vorder- und Hinterachse. Durch den Wegfall eines herkömmlichen Motors, findet sich unter der vorderen Haube ein zusätzlicher Stauraum.

Bezeichnet als Frunk, bietet Dir der Ford Mustang Mach-E weitere 100 Liter. Die Ford MegaBox gestaltet sich in ihrer Kunststoffausführung als pflegeleicht. Du kannst den Frontkofferraum auswaschen und über ein Ventil das Wasser ablaufen lassen. Der Transport von verschmutzten Schuhen oder andere Gegenständen gelingt im Mustang Mach-E bedenkenlos.

Fahrwerk und Performance

Ford Mustang Mach-E

Den Mustang Mach-E erhältst Du wahlweise mit Heck- und Allradantrieb. Der GT fährt von Haus aus mit Vierradantrieb vor.

Das Fahrwerk des Mach-E GT schärft die Ford Performance Schmiede. Die kompromissbereite Auslegung präsentiert sich im Topmodell bewusst sportlich. Dank der Fahrprogramme verliert das Elektroauto den Komfortanspruch in keiner Ausstattung aus den Augen.

Das Fahrzeug lenkt direkt ein und durchfährt die Kurven sicher mit hohem Tempo. Zwar macht sich das Gewicht bemerkbar, die Agilität der Angebote gefällt. So vermittelt mir die Ausführung mit Allrad einen hecklastigen Eindruck.

Bietet die Modi „Whisper“, „Active“ und „Untamed“ aus. Die sich im einzelnen via Ford Pass Remote personalisieren lassen. Die Programme greifen auf das Fahrwerk, die simulierten Schaltvorgänge und die Lenkung. Das direkte Lenkgefühl und die gute Rückmeldung zeichnen alle Einstellungen aus. Du kannst die Fahrzeugabstimmung wählen, die Du Dir wünschst beziehungsweise gerade benötigst. Die deutliche Spreizung wird in Echtzeit ausgeführt. Abhängig vom Fahrmodus, regelt die Ambiente-Beleuchtung das Fahrspiel.

In den Fahrzeugen mit Allrad eint Ford die Souveränität eines Vierradantrieb mit einer hecklastigen Performance. Dies steigert den Fahrspaß und bietet tadellose Kurvenqualitäten.

Angebote an Leistung

Ford Mustang Mach-E

Die Testfahrt mit dem Mustang Mach-E GT beeindruckt. Die Performance steht für puren Fahrspaß. Alternativ erfahre ich den Mach-E mit 351 PS, Allrad und 98,7 kWh Batterie Extended Range. Der Auftritt ist nicht weniger beeindruckend. Das Elektroauto beschleunigt mit einer Leichtigkeit, die einem ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die 2,2 Tonnen sind nicht zu spüren. Tritt der Ford Mustang Mach-E bei Tritt aus Gas vehement den Weg nach vorn an.

5,1 Sekunden vergehen für den Sprint von 0-100 Stundenkilometer. Der Mach-E GT übertrifft diesen Auftritt und lässt die kleinere Variante 1,4 Sekunden hinter sich. Maximal reglementiert Ford die Höchstgeschwindigkeit beim Topmodell auf 200 Kilometer pro Stunde. Die anderen Angebote begrenzt Ford elektronisch auf Tempo 180.

Entscheidest Du Dich für die Mach-E Angebote mit Heckantrieb treibt der Wechselstrom-Motor die Kraft an die Hinterräder. In den Fahrzeugen mit Allrad findet sich an der vorderen Achse ergänzend ein permanenter E-Motor. Das Angebot Dual-Elektromotor verteilt das Drehmoment unabhängig zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Regelung übernimmt das Powertrain-Control-Modul.

In Abhängigkeit von den verschieden angebotenen Batterie-Größen stellt Mustang dem SUV jeweils zwei Leistungsstufen zur Seite. Mit Heckantrieb verfügt das Crossover über einen Elektromotor, mit Allrad ist das SUV mehrmotorig (Dual-Elektromotor) unterwegs. Die Batteriekapazität liegt bei nutzbaren 68 kWh und 88 kWh.

Ford Mustang Mach-E

Der Ford Mustang Mach-E mit Heckantrieb leistet in Kombination mit dem Batterie-Paket Standard Range (75,7 kWh installiert) 198 kW / 269 PS. Die Extended Range-Batterie koppelt Ford an den 216 kW / 294 PS Elektromotor. Die große Batterie verfügt über 376 Lithium-Ionen-Zellen, der Basis-Akku besitzt 288. Die nutzbare Speicherkapazität beträgt 68 Kilowattstunden und steht den 88 kWh gegenüber. Installiert sind dies 98,7 kWh.

Das Modell mit Extended Range Batterie schöpft mit Allradantrieb aus dem Dual-Elektromotor Pack 258 kW / 351 PS. Die Leistungsstufe 198 kW / 269 PS ist an die Standard Batterie gekoppelt. Das Topmodell GT bringt mit dem permanenten Dual-Elektromotor 358 kW / 487 PS auf die Straße. Gebunden an den Allrad und das große Akku-Angebot.

Sound und Stromverbrauch

Ungeachtet der Leistungsstufe und Angebote entwickelt die Mach-E Baureihe im Innenraum einen unerwarteten Motorensound. Diesen erzeugt das SUV per Tastendruck und variiert. Das Spektrum reicht vom präsenten Sound im Fahrprogramm Aktiv bis hin zum kernigen Geräusch eines Achtzylinder. Das souveräne Knurren ertönt im Modus Untamed. Temperamentvoll ist hier Programm. Wer keinen Gefallen an dem künstlich erzeugten Motorenklang findet, schaltet diesen mit einem Handgriff ab. Nötig hat der vollelektrische Mustang diese akustische Untermalung nicht.

Abstellen lässt sich obendrein der One-Pedal-Modus. Eine Option die ich im Test nicht nutze. Finde ich großen Gefallen daran, das Elektroauto mit dem Gaspedal zu steuern und die Bremse zu schonen. Ich nutze durch Lösen des Gaspedals die starke Rekuperation und gewinne kinetische Energie. Diese speist das Auto als Strom zurück in die Batterie. Auf die Stärke der Rekuperation nehme ich im Test keinen Einfluss. Bietet Ford keine verschiedenen Rekuperationsstufen, mit denen ich die Reichweite steigern könnte.

Ford Mustang Mach-E

Der Stromverbrauch erstreckt sich abhängig der Modelle von 20 bis 16,5 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Diese Verbrauchswerte ermittelt Ford im kombinierten nach WLTP.

Das Navigationsystem vernetzt Ford mit der Funktion „Intelligent Range“. Diese berechnet in den Tests die tatsächliche Reichweite. Das System berücksichtigt meine vorausgegangene Fahrweise und berechnet äußere Einflüsse mit ein. Hierzu zählen die Außentemperatur und Fahrtstrecke.

Um den voraussichtlichen Energieverbrauch bei künftigen Fahrten zu evaluieren, nutzt das System die Cloud-Anbindung. Das Auto entspricht modernen Standards, kann sich das Fahrzeug mit anderen Elektroautos vernetzen. Die Zustimmung der Nutzer vorausgesetzt. Die Crowdsourcing- Daten verbessern somit ihre Genauigkeit und optimieren die Reichweiten-Prognose.

Der Mustang Mach-E GT

Ford Mustang Mach-E

Der Mustang Mach-E GT ist die leistungsstärkste Version der Baureihe. Rein elektrisch stellt der GT mit seinem maximalen Drehmoment hierzulande das derzeit stärkste Serienmodell der Marke da. Stolze 860 Newtonmeter bringt das SUV per Overboost auf die Straße. Befeuert von 487 PS schießt der Mustang Mach-E GT im Vergleich in eindrucksvollen 3,7 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.

Diese Souveränität bewahrt sich der elektrifizierte Mustang bis erreichen der Topspeed. Die Höchstgeschwindigkeit begrenzt der Hersteller elektronisch auf Tempo 200.

Ford Mustang Mach-E

Der Mach-E GT besticht mit einer Extra Portion Performance und Emotion. Kannst Du beim Crossover-Mustang zwischen verschiedenen Angeboten wählen, legt Ford die Voraussetzungen beim Mach-E GT fest. Im Vergleich serienmäßig mit Allradantrieb awd und der großen Batterie ausgestattet, erzielt das Auto mit der „Extended Range“-Batterie eine Reichweite von maximal 500 Kilometer. Ford ermittelt beim Motor die Reichweite im kombinierten Messzyklus nach WLTP.

Die nutzbare Batterie-Kapazität des GT liegt bei 91 Kilowattstunden (Brutto 98,7 kWh). An Schnell-Ladesäulen mit bis zu 150 kW Ladeleistung vergeht eine Dreiviertelstunde, um den Akku von zehn auf 80 Prozent zu laden. In zehn Minuten lade ich im Test Strom für hundert Kilometer.

Das Zusammenspiel der zwei Elektromotoren ist eine wahre Freude. Der Ford Mustang Mach-E GT hält mit „Untamed Plus“ einen vierten Fahrmodi für die Rennstrecke bereit. Die Kennlinien der Gasannahme und der Lenkung richtet Ford Performance auf pure Sportlichkeit aus. Das Getriebe agiert darauf abgestimmt. Das Fahrwerk bietet die optimalen Voraussetzungen für den Ritt über den Parcours. Passt Ford die Traktions- und Stabilitätskontrolle nochmals an und bietet ein Fahrerlebnis der Superlative. Fahrerisches Können vorausgesetzt, bietet Ford im aktivierten „Temperamentvoll Plus“-Programm einen größeren Spielraum zu handeln.

Ford Mustang Mach-E

In Zusammenarbeit mit Pirelli entwickelt Ford für den Mustang Mach-E GT spezielle Reifen Angebote. Die Pirelli-Reifen im Format 245/45 R20 zieht Ford auf Acht-Zoll-Felgen. Das exklusive Angebot mit einem speziell kreierten Reifen-Profil wird dem hohen Performance-Anspruch gerecht.

Ergänzend zum maßgeschneiderten Reifenangebot stellt Ford dem GT das Bremsen-Paket zur Seite. Serienmäßig beißen sich die Brembo-Bremsen in den Asphalt. Die Hochleistungsbremsen der Spezialisten weisen an der Vorderachse innenbelüftete Bremsscheiben vor. Mit einem Durchmesser von 385 Millimeter. Hinter den 20-Zoll-Leichtmetallrädern stechen die roten Bremssättel hervor.

Ladezeiten, Angebote und Reichweiten

Der Ford Mustang Mach-E bietet im Vergleich vielfältige Lademöglichkeiten. An der heimischen Steckdose mit 230 Volt oder einem blauen CEE-Anschluss lädt das Auto bis maximal 4,6 Kilowatt. Besitzern und Nutzern eines Elektroautos empfehlen wir die Ford Connected Wallbox. In Kooperation mit Eneco eMobility bietet der Hersteller ihren Kunden Ladestationen zu attraktiven Preisen inklusive Installation der Wallbox.

Mit einer Leistung von 11 kW lädt die Batterie 3-phasig in sechs Stunden von zehn auf 80 Prozent. Den Ladeprozess steuere ich im Test alternativ über die FordPass-App. Aus der Ferne lege ich den Zeitpunkt fest und überprüfe den Ladestatus zwischen Fahrzeug und Ford Connected Wallbox.

Bist Du auf Reisen, steht Dir das Ford Pass-Charging Network zur Seite. Du erhältst über die FordPass-App und das Connect-Modem fünf Jahre lang freien Zugang zum Netzwerk. Du hast Zugriff auf über 165.000 Ladepunkte, verteilt in 21 europäischen Länder. Unterwegs leitet Dich das Navigationssystem zu den naheliegenden Stationen entlang der Route.

Ford Mustang Mach-E

Der Mach-E greift auf Echtzeit-Verkehrsdaten zu und verfügt auf Wunsch über die Cloud-basierte Garmin-Routenführung. Ford SYNC 4 bietet das Angebot, Reiserouten im Voraus zu planen. Und diese von Zuhause oder unterwegs über das Smartphone an den Mustang Mach-E zu senden. Die Verbindung zwischen Dir und dem Elektroauto besteht in diesem Punkt über die FordPass-App.

Unkompliziert und rasch Strom tanken, dank IONITY. Das Ladenetzwerk mit seinen HPC-Schnell- Ladestationen verkürzt die Ladezeit auf 45 Minuten. In dieser Zeit lädt die Batterie an einer Schnell-Ladesäule von zehn auf 80 Prozent. Die Dauer der Ladezeit hängt von der Ladestation, Kapazität und dem Batteriepaket ab. Die komplett entladene 75 kW-Batterie benötigt für eine hundert Prozent Ladung sieben Stunde. Dreiphasiges Laden mit 10,5 kW vorausgesetzt. Dies kann an der Wallbox Zuhause oder einer öffentlichen Ladestation sein.

Im Angebot der Mustang Mach-E Fahrzeuge finden sich zwei Ladekabel. Benötigst Du an Wallboxen ein Kabel mit Typ 2-Anschluss, verlangt Ford keinen Aufpreis für das Mode 3-Kabel. Notwendig an öffentlichen Ladesäulen mit Wechselstrom. Der Ford Mustang Mach-E verfügt über die Schnell-Lade-Option mit Gleichstrom und einer maximalen Ladeleistung von bis zu 150 kW.

Der Neuwagen bietet im Test mit Dual-Elektromotor und Extended Range eine Reichweite von insgesamt 540 Kilometer. Der 294 PS Motor legt mit der großen Batterie Wegstrecken von bis zu 610 Kilometer zurück. Das Einstiegsmodell steht Dir mit der „Standard Range“ Batterie zur Wahl. Das Angebot mit Heckantrieb erzielt nach WLTP im kombinierten Messzyklus eine Reichweite von 440 Kilometern.

Ford berücksichtigt Privatkunden sowie Gewerbetreibende. Ford führt im Angebot eine eichrechtskonforme Wallbox von Eneco eMobility auf. Die Dir eine gesetzlich vorgeschriebene Abrechnung der Strom-Tankkosten ermöglicht.

Sicherheit

Die Baureihe Mustang Mach-E steht den Erwartungen in nichts nach. Im Euro NCAP Crashtest fährt das Auto fünf von fünf möglichen Sternen ein. Die Bestnote erzielt das SUV dank hoher Sicherheitsstandards und umfassenden Assistenten.

Ford Mustang Mach-E

Serienmäßig finden sich im Angebot die Intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage. Mit Fahrspur- und Stau-Assistent mit Stop & Go-Funktion baut Ford den Umfang aller Modelle von vorne herein aus. Der Pre-Collision-Assist mit automatischer Notbremsfunktion und das Querverkehr-Erkennungssystem zeichnet die Baureihe in allen Ausstattungen aus. Dies gilt ergänzend für den Fahrspur- und Toter-Winkel-Assistent.

Die Mitbewerber

Der Mustang Mach-E GT steht in Konkurrenz mit den Bewerbern Tesla Model Y Performance, Kia EV6 GT und Mercedes EQC.

Die Koreaner lassen in Sachen Leistung die Mitbewerber hinter sich. Der neue Kia EV6 GT ist das leistungsstärkste Kiamodell in Serie. Mit 585 PS nimmt das Auto ab 2023 die Spitzenposition ein.

Kia EV6 vorne

Der Kia EV6 GT sprintet mit seinem Heckmotor in 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometer hängt Kia den Ford um 60 Kilometer pro Stunde ab.

Die Batterie hält bei zurückhaltender Fahrweise eine Reichweite von bis zu 424 Kilometer bereit. Im Ford Mustang Mach-E GT lege ich im Test im kombinierten Zyklus nach WLTP maximal 500 Kilometer zurück.

Kia bietet die Möglichkeit, den Akku in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufzuladen. Eine leistungsfähige Schnellladestation vorausgesetzt.

Mit der Option über sieben Sitze zu verfügen, weiß der Tesla sich abzuheben. Hat mit 534 PS gegenüber dem Kia das Nachsehen. Künftig überragt der Tesla Motor den Mach-E.

Wer sich mit weniger Leistung begnügt, findet im Angebot der elektrischen SUV den Audi e-tron, BMW iX3 oder den Kia EV6. Letzterer präsentiert sich Dir ausführlich im Fahrbericht, zu finden im Automagazin.

Für den Elektroeinsatz konzipiert, steigen die Reichweiten abhängig von der Leistungsstufe auf bis zu 528 Kilometer. Basierend auf der Plattform E-GMP hat der EV6 mit der 800-Volt- Schnellladefähigkeit ein Ass im Ärmel.

Die Angebote decken ein breites Spektrum ab. 125 bis 430 Kilowatt, Heck- oder Allradantrieb sowie die Ausstattungen GT-line und GT. Der Kia EV6 GT-line mit Vierradantrieb, großer Batterie und 239 kW Elektromotor erzielt einen Stromverbrauch von 16,5 kWh. Gemessen nach WLTP im kombinierten Fahrzyklus. Mit Allrad steigt der Verbrauch um 0,7 kWh laut Datenblatt.

Weiteres Highlight, die „Vehicle-to-Load“-Funktion. Via V2L ziehe ich bis zu 3,6 kW Strom aus dem Akku im Kia EV6. Diesen Strom gebe ich bei Bedarf an externe Geräte oder Fahrzeuge ab. Sei es der angehängte Wohnwagen, transportierte E-Bikes oder kompatible Endgeräte im Haus.

Die notwendigen Elektrokomponenten schränken das Platzangebot des EV6 nicht ein. Legt Kia das Konzept von Anfang an auf einen elektrifizierten Antrieb aus.

Bei voller Sitzplatznutzung, fünf an der Zahl, beherberge ich im Kofferraum Ladegut von 490 Liter. Das maximale Stauvolumen erreicht das E-Auto bei 1.300 Liter. Den zusätzlichen Stauraum unter der vorderen Haube bietet der EV6 sowie der Mustang Mach-E. Die als „Frunk“ bezeichnete Ablage fasst bis zu 52 Liter. Die Versionen mit Allrad halten 20 Liter bereit.

Kia EV6 Lenkrad Multimedia Cockpit Innenraum

Der Kia EV6 präsentiert sich ideenreich und nachhaltig. Die Haken an den Kopfstützen der Vordersitze zählen zu den raffinierten Details. Das Gestühl hüllt der Hersteller in vegane Polster. Das puristische Cockpit besteht aus recycelten Kunststoffen und Materialien. Tesla muss nachlegen. Die Angebote reichen für den angesetzten Preis in Euro nicht daran.

Ausstattung, Farben und Felgen

Die Mustang Mach-E Familie steht Dir als Basismodell mit dem Paket Batterie Standard Range und Heckantrieb sowie als Extended Range oder als allradangetriebenes Fahrzeug zur Auswahl. Mit Allrad positioniert sich das Auto abhängig der Leistung mit der Batterie Standard oder Extended Range. Das Performance-Modell Mustang Mach-E GT baut das Angebot um ein neues Topmodell aus.

Der Mach-E zählt die digitale Instrumententafel, Ford SYNC 4, das beheizbare Lenkrad und MyKey Schlüsselsystem zur Serienausstattung. In der Variante AWD finden sich im serienmäßigen Angebot Außenspiegel elektrisch anklappbar, eine Ambientebeleuchtung und elektrische Vordersitze. Die rot lackierten Bremssättel und die Pedalerie mit Aluminium-Auflagen schärfen den sportlichen Auftritt.

Ford Mustang Mach-E

Übertroffen vom GT Styling Kit. Dieses zeichnet das Topmodell mit einem exklusiven Bodykit ab. Die BREMBO-Hochleistungsbremsen in 19 Zoll mit roten Bremssätteln bleiben dem Ford Mustang Mach-E GT vorbehalten. Die Modifikationen entsprechen dem gesteigerten Leistungspotenzial.

Das Einstiegsmodell rollt mit Leichtmetallräder in 18 Zoll vor. Mit der nächst höheren Ausstattung AWD, zieht Ford 19 Zoll Leichtmetallfelgen auf. Getoppt im GT, in einer 20 Zoll Ausführung. Speziell für das Performance-Modell entwickelt.

Ford Mustang Mach-E

Das Spektrum an Farben umfasst acht Töne, die Du mit allen Mustang Mach-E Fahrzeugen kombinieren kannst. Du hast die Wahl zwischen den zurückhaltenden Farben Space White, Star White Platinum Metallic und Iced Blue Silver. Dem Dark-Matter Grey, Rapid Red Metallic oder Absolut Black. Knallig setzen die Lackierungen Grabber Blue Metallic und Cyber Orange das SUV-Crossover in Szene.

Ford Mustang Mach-E

Das Einstiegsmodell verfügt über die Sensico Polsterung in schwarzer Leder-Optik mit grauen Ziernähten. Die Ausstattung AWD toppt dies in perforierter Ausführung mit roten Ziernähten. Der Ford Mustang Mach-E GT hebt sich mit seinen Performance Sportsitzen in Wildleder-Optik ab. Sie bieten in engen Kurven optimalen Seitenhalt.

Geschichte und Entstehung

1964 legt Ford den Grundstein für eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Als Coupé und Cabrio verfügbar, präsentiert der Autobauer mit dem Mustang einen Sportwagen mit purer Emotion. Der Tuner Shelby American legt basierend auf diesen Fahrzeugen ein Jahr nach Einführung den Shelby Mustang auf. Namen, die bis heute das Publikum begeistern.

1968 fesselt Steve McQueen in einem Mustang 1968er Fastback die Kinozuschauer. Die Verfolgungsjagd durch San Franciso zählt bis heute zu den spektakulärsten der Filmgeschichte. Mit dem Film Bullitt erreicht der Ford Mustang Kultstatus und einen hohen Bekanntheitsgrad. Diesen Erfolg ehrt der Hersteller im Laufe der Zeit mit drei „Bullit“-Sondermodellen.

Ford Mustang Mach-E

Ab dem Jahr 2015 verkauft Ford den Mustang im modernen Gewand erstmals offiziell auf dem deutschen Markt. Sowohl als Fastback (Coupé) und Convertible (Cabriolet). Die sechste Generation begeistert Autoenthusiasten mit fünf Liter Hubraum, acht Zylinder und 421 PS. Erhältlich zu einem unschlagbaren Preis. Der Mustang sichert sich mit diesem Angebot wiederholt den Titel „meistverkaufter Sportwagen“. Alternativ verbaut Ford im Ponycar einen 2,3 Liter Vierzylinder Turbobenziner, der im Verkauf eine kleine Rolle einnimmt.

Ford Mustang Mach-E

Die Versionen Bullitt und Shelby GT350 löst Ford 2020 mit dem Sondermodell Mach 1 ab. Die Geschichte hinter dieser Bezeichnung reicht bis ins Jahr 1969 zurück.

Der Mustang Mach 1 hebt den Sportwagenflair auf eine neue Ebene. Voll-Aluminium-V8-Motor mit 460 PS, gepaart an neue Performance-Komponenten zeichnen den Mach 1 ebenso aus, wie eine kraftvolle Optik. Der Mustang Mach 1 steht als Fastback im Angebot.

Ford Mustang Mach-E

Mit dem Mustang Mach-E setzt Ford die Tradition fort und präsentiert erstmals ein fünftüriges SUV. Das Sport Utility Vehicle vereint Sportlichkeit und Umweltbewusstein. Setzt der Mach-E auf einen batterieelektrischen Antrieb. Das Elektroauto Mustang Mach-E ist alternativ als Sportversion Mustang Mach-E GT erhältlich.

Ford Performance fertig gemeinsam mit RTR Vehicles mit dem Mustang Mach-E 1400 einen Prototypen für den Rennsport. Das Fahrzeug bringt es mit sieben Elektromotoren unter dem Blechkleid auf 1.419 PS. Das Auto eint die Antriebsvarianten Front, Heck und Allrad. Bei der Batterie setzt Ford einen Ultrahochleistungs-Akku ein. Dieser verfügt über eine Kapazität von 56,8 kWh. Das voll-elektrische Rennfahrzeug wird nicht in Serie produziert. In Renneinsätzen prüft Ford mit dem Konzeptfahrzeug neue Materialien und Alternativen mit geringem Gewicht.

Abmessungen:

Ford Mustang Mach-E

Stand: August 2022