Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET linke Seite
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip EU Neuwagen
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip EU Neuwagen
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Interieur
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Interieur
Fahrbericht Suzuki Vitara (1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip im Test)
Fahrbericht Suzuki Vitara (1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip im Test)
Fahrbericht Suzuki Vitara (1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip im Test)
Fahrbericht Suzuki Vitara (1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip im Test)
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET hinten
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Exterieur
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Exterieur
Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip 2021

Fahrbericht Suzuki Vitara (1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip im Test)

Das Segment der SUV hat sich in wenigen Jahren zur beliebtesten Klasse im Automobilmarkt
entwickelt. Der Ursprung der Sports Utility Vehicles liegt in den kompakten Offroadfahrzeugen.
Spezialist in diesem Bereich ist der Hersteller Suzuki. Legte der japanische Hersteller vor 50 Jahren
mit dem LJ80 und dem SJ Samurai die Grundsteine für das heutige Segment. Wegbereiter und bis
heute erfolgreiches Modell im Suzuki Portfolio, der Suzuki Vitara.

Das kompakte SUV läuft seit 33 Jahren in der mittlerweile vierten Generation vom Band. Mit dem
2018 eingeführten Facelift feierte Suzuki das 30jährige Jubiläum und wurde zum Allrad-Klassiker
des Jahres gewählt.

Um technologisch dem modernen Anspruch gerecht zu werden, setzt der Suzuki Vitara seit dem
Modelljahr 2020 auf die Elektrifizierung. Im Test erfahre ich den 95 kW / 129 PS starken 1,4-Liter-
BOOSTERJET mit dem neuen 48V-Mild-Hybrid-System.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip EU Neuwagen

Fakten und Fahreindrücke

Die Motorleistung von 129 PS entspricht im Vergleich zum 1.4 Turbobenziner Vorgänger einer
Reduzierung von elf PS. Diesen Leistungsverlust gleicht der neue 1,4-Liter-BOOSTERJETBenziner
mit der neuen elektrischen Unterstützung von zehn Kilowatt aus.

Das 48V-Mild-Hybrid-System unterstützt den Benziner beim Anfahren und der Beschleunigung.
Keyless Start ermöglicht mir, das Auto zu öffnen ohne den Schlüssel aus der Tasche zu nehmen.
Den Motor starte ich mittels Druck auf den Start Knopf.

Gleichmäßig und ohne Turboloch spricht der neue Suzuki Vitara an. Das Drehmoment von 235
Newtonmeter steht bei 2.000 Umdrehungen pro Minute an. Der Mild-Hybrid stellt bei niedrigen
Touren mittels „Torque Boost“ Funktion zusätzliche Unterstützung bereit. Bei vollem Tritt auf das
Gaspedal spricht der Turbolader an, halte ich die Drehzahl, liefert das SUV dynamischen Vortrieb.

In meiner Reimport-Ausführung mit Allradantrieb bringt der Suzuki Vitara ALLGRIP die Kraft im
Test gut auf die Straße. Nässe oder rutschiger Untergrund beeinflussen die Traktion nicht.

Bei höheren Geschwindigkeiten und im oberen Drehzahlbereich verlangt der 1,4-Liter-
BOOSTERJET Benziner mit 48V Mild-Hybrid den Griff zum Schalthebel. Vorausgesetzt, als
Fahrer möchte man das spritzige Fahrgefühl beibehalten. Ansonsten lässt sich der Mild-Hybrid
bequem niedertourig fahren. Der Griff zum Schaltgetriebe macht Freude, die sechs Gänge sind kurz
übersetzt und leichtgängig geführt.

Auf der Autobahn erreiche ich im Test eine Höchstgeschwindigkeit von 190 Stundenkilometer. Mit
zunehmender Geschwindigkeit tritt der Motor akustisch in Erscheinung. Auftretende
Windgeräusche übertönen diese.

Der Mild-Hybrid Vorteil

Mit der Mild-Hybrid-Technologie senken Hersteller Verbrauch und CO2-Emissionen. Der Suzuki
Vitara ist im Fahrbericht mit einem integrierten Startergenerator (ISG) und einer 48-Volt-Lithium-
Ionen-Batterie ausgerüstet. Der DC/DC-Wandler wandelt die höhere Spannung für das 12-Volt-
Bordnetz um.

Im Falle des Suzuki Vitara ist eine Reduzierung von bis zu 21 Prozent möglich. Der Suzuki Vitara
mit 48V-Mild-Hybrid-System stößt in der Variante ALLGRIP 111 Gramm CO2 pro Kilometer aus.
Die Ersparnis an Benzin hängt von der Fahrweise und der Topografie ab. Konnte ich bei
gemächlichen Überlandfahrten Verbrauchswerte unter fünf Liter realisieren, habe ich bei reinen
Stadtfahrten sechs Liter ermittelt.

Im Auto-Modus leitet der Suzuki Vitara die Kraft vorrangig an die Vorderachse. Im Vergleich zu
Fahrzeugen mit permanentem Vierradantrieb spart der Vitara in diesen Bereichen Kraftstoff ein.

Bei den Tests erzielte ich einen Verbrauch im Durchschnitt von sechs Liter. Der Hersteller gibt für
den Suzuki Vitara 1.4 Boosterjet ALLGRIP 4,9 Liter auf hundert Kilometer nach NEFZ an. Der
Tank fasst 47 Liter Super E10.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Exterieur

Unterwegs im Vitara

Auf der Straße steht beim Suzuki Vitara Hybrid der Komfort im Vordergrund. Das Fahrwerk kann
im Fahrbericht einen guten Federungskomfort vorweisen. Unebenheiten bringen den Hybrid nicht
aus der Ruhe, Schlaglöcher wie Kopfsteinpflaster stoßen mir nicht negativ auf. Die leichtgängige
Lenkung begrüße ich beim Rangieren in Parklücken. Im Fahrbetrieb agiert sie angenehm straff.

Die Auswahl an kompakten SUV Fahrzeugen kann einen erschlagen. Einzig der Wunsch nach
einem Allradantrieb reduziert das Angebot auf wenige Modelle. Sports Utility Vehicles in dieser
Größenordnung setzen optisch auf Offroad, erlauben mangels Allradantrieb keine Ausfahrten ins
Gelände.

Der Suzuki Vitara erlaubt es den Käufern seit der ersten Generation schwer zugängliches Terrain
mit dem Fahrzeug zu erfahren. Die Option 4WD bietet eine tolle Offroad-Performance und
beinhaltet eine Bergabfahrhilfe.

Die Geländeuntersetzung Lock sperrt die Kraftverteilung im festen Verhältnis. Verteilt der Suzuki
Vitara die Kräfte variabel und schlupfabhängig zwischen den Achsen. Über den Drehregler steuere
ich die verschiedenen Fahrmodi des ALLGRIP SELECT Allradantrieb an. Neben der Lock- und
Sport-Funktion sowie dem vom Motorstart weg aktivierten Modus Auto, steht mir bei verschneiten
Straßen der Snow-Modus zur Seite.

Der silbergraue Unterfahrschutz an Front und Heck dient der Optik. Diesen solltest Du im rauen
Gelände nicht beanspruchen. Der eingeschränkte Böschungs- und Rampenwinkel sowie die
Bodenfreiheit zeigen dem Fahrzeug bei Offroadfahrten die Grenzen auf. Mit Blick auf die
Kategorie SUV kann der Suzuki Vitara beeindrucken und Mitbewerber ohne Allrad in die
Schranken weisen.

Der 4x4-Antrieb spielt zudem auf der Straße seine Vorteile aus. Gewährt er im Fahrbericht eine
optimale Traktion und ein sicheres Vorankommen. Ob bei Nässe oder im Schnee sowie bei Fahrten
mit einem Anhänger. Du kannst mit dem Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip
1.200 Kilo (gebremste Anhängelast) ziehen.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Interieur

Sicherheit im SUV

Suzuki möchte mit den verbauten Assistenten Unfälle vermeiden. Ist dies nicht möglich, reduzieren
die Fahrhilfen die Aufprallschwere.

Der Suzuki Vitara Hybrid kann im Einstiegsmodell den Spurhaltewarner mit Lenkeingriff oder die
Müdigkeitswarnung vorweisen. Letztere analysiert die Lenkbewegungen und erkennt
Unaufmerksamkeiten. Als Fahrer wirst Du über Warnzeichen im Informationsdisplay und akustisch
gewarnt.

Mittels Radarsensoren alarmiert Dich der Vitara, wenn sich andere Verkehrsteilnehmer im toten
Winkel befinden. Dieses Feature ist Teil ab der Ausstattung Comfort. Sowie der Ausparkassistent.
Dieser überwacht den Bereich hinter dem Suzuki Vitara und unterstützt Dich bei unübersichtlichen
Ausfahrten und Parklücken. Signalisiert mir der Ausparkassistent beim rückwärtigen Ausparken
herannahenden Querverkehr.

Im Basismodell enthalten, das Dual Sensor Brake Support Notbremssystem. Im Test erkennt das
System ab einer Fahrgeschwindigkeit von fünf Stundenkilometer andere Autos sowie Fußgänger
vor dem Fahrzeug. Eine Warnung ertönt und fordert mich mit einer zusätzlichen optischen Anzeige
auf zu reagieren. Ignoriere ich diese und eine Kollision droht, leitet das Notbremssystem umgehend
eine automatisch Bremsung ein.

Die neue Verkehrszeichenerkennung ist Serie und arbeitet kamerabasiert. Sie zeigt mir
Geschwindigkeitslimits und Überholverbote an. Bis zu drei Verkehrszeichen werden im Cockpit
abgebildet.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Interieur

Ein Blick ins Innere

Seit dem Facelift setzt Suzuki auf eine Hinterschäumung der Armaturen. Die Haptik und
Aufmachung ist im Vergleich spürbar gesteigert. Unter den verbauten Materialien findet sich dem
Preis geschuldet weiterhin Hartplastik, die gefällige Gestaltung schmälern diese nicht. Silberfarbene
Dekorelemente finden großflächig ihren Einsatz und sind stimmig integriert.

Die Instrumenteneinheit mit 4,2 Zoll großen LCD-Farbbildschirm zählt im aktuellen Modelljahr zu
einer weiteren Neuerung. Ab der Ausstattung Comfort stellt der Touchscreen in sieben Zoll
Ausführung das zentrale Bedienelement für das Infotainment-System dar. Die Menüführung
gestaltet sich einfach, die Bedienfelder sind in vier Elemente unterteilt.

Das Smartphone lässt sich im Test abhängig vom Gerät via Apple CarPlay und Android Auto mit
dem Fahrzeug vernetzen. Die Anbindung mit dem USB-Kabel und über Bluetooth ist möglich.
Apps lassen sich über den Display im Vitara bedienen, Online Suchanfragen starten und die
Sprachsteuerung nutzen.

Im Suzuki Vitara Comfort+ ist das Navigationssystem Teil des Umfangs. Ich kann während der
Routenführung im Auto Echtzeit-Verkehrsinformationen abrufen.

Ein Drehregler für die Lautstärke wäre wünschenswert. Die Regelung über den Touchscreen lenkt
meinen Blick von der Straße ab, ich regel die Lautstärke über die Lenkradfernbedienung.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Interieur Lenkrad

Raum sinnvoll nutzen

Der Suzuki Vitara misst 4,17 Meter und bietet vier Großgewachsenen eine großzügiges
Raumverhältnis. Der Mittelsitz reicht an den Komfort der vier übrigen Sitzplätze nicht heran und ist
daher zu vernachlässigen. Die zwei äußeren Plätze beherbergen mich mit 1.80 Meter komfortabel.

Der Ein- und Ausstieg erfolgt dank weit öffnender Türen gut, der Hüftpunkt ist angenehm hoch.
Nehme ich vorne Platz, empfangen mich im SUV angenehm dimensionierte und gut ausgeformte
Sitze. Die straffe Polsterung ist in der Ausstattung Comfort+ in SUZUKI-TEX Mikrofaserstoff
ausgeführt. Fahrer und Beifahrer können das Gestühl in der Höhe variieren, eine Lordosenstütze ist
nicht verbaut.

Das im Comfort+ serienmäßig enthaltene Panorama-Glasdach sticht im Segment hervor. Gibt es
eine große Öffnung frei. Dieses Frischluftvergnügen erzielt Suzuki durch die zweigeteilte
Ausführung. Der vordere Bereich fährt über den gesamten hinteren Teil. Im Falle von starker
Sonneneinstrahlung kann ich mich und die Insassen mit einer Jalousie schützen.

Wer größer als 1.85 Meter ist, muss bei geöffneter Heckklappe Vorsicht walten lassen. Birgt diese
größer gewachsenen Personen eine Anstoßgefahr. Der Zugang zum Gepäckraum ist im weiteren
Verlauf großzügig. Die Ladekante und Stoßstange sind gegen Kratzer geschützt. Im Kofferraum
verbaut Suzuki eine 12 Volt Steckdose und Verzurrösen.

Das Stauvolumen von 375 Liter erweist sich im Hybrid als alltagstauglich. Durch Umlegen der im
Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitzlehnen, kann ich die Lademöglichkeit auf bis zu 1.120 Liter
vergrößern.

Ab der Ausstattung Comfort schafft der doppelte Kofferraumboden Variabilität. Die sich mit einem
praktischen Stauraumorganizer, verschiedenen Ladewannen und Gepäckraumnetzen erweitern lässt.
Kofferraummatten schützen die Ladefläche.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Kofferraum

Der Vitara setzt auf Individualität

Suzuki führt im neuen Zubehörangebot verschiedene Dekorelemente auf. Farbliche Akzente setzt
Du im Innenraum auf Wunsch an den Lüftungsdüsen, dem Lenkrad und dem Schaltknauf. Die
Beleuchtung im Fußraum ist in unterschiedlichen Farben erhältlich.

Außen finden die exklusiven Gestaltungsmöglichkeiten an Kühlergrill, den Außenspiegeln oder der
Front- und Heckstoßstange ihre Fortsetzung. Farbliche Blenden für das Tagfahrlicht, die Türgriffe
oder die Kotflügelverzierung sowie der Dachkantenspoiler personalisieren die Optik des Suzuki
Vitara.

Suzuki Vitara 1,4 BOOSTERJET Mild-Hybrid Allgrip Interieur

Suzuki Vitara Außendesign

Zu den prägenden Veränderungen zählen im überarbeiteten Modell die geraden und in Chrom
gefassten Schlitze, die alternativ in schwarz erhältlich sind. Glänzende Applikationen finden sich
am unteren Lufteinlass im optischen Unterfahrschutz. Die LED-Scheinwerfer präsentieren sich in
neuer Ausführung.

Das Dach des Suzuki Vitara Hybrid hebt sich gegen Aufpreis in Cosmic Black Pearl Metallic von
der Karosserie ab und steht in Kontrast zur Wagenfarbe. Ob Du das dezente Ice Grayish Blue
Metallic oder das peppige Solar Yellow Pearl Metallic wählst. Die Farbpalette umfasst neun
Lackierungen.

Kaufinteresse?

Ist das Interesse am neuen Suzuki Vitara mit Mild-Hybrid geweckt, kannst Du zwischen dem
frontangetriebenen SUV oder dem Offroader mit ALLGRIP SELECT Allradantrieb wählen.
Abhängig davon, sind im Konfigurator in der 2WD Variante die Ausstattungen Club und Comfort
gelistet. Mit Allradantrieb stehen dem Suzuki die Versionen Comfort und die Topausstattung
Comfort+ zur Wahl.

Das nahezu vollausgestattete Modell Suzuki Vitara Comfort+ glänzt mit polierten 17-Zoll-
Alufelgen, verfügt über das Panorama-Glasschiebedach sowie das schlüssellose Keyless Start
Zugangssystem. Das Navigationssystem, elektrisch einstell- und anklappbare Außenspiegele mit
integrierten Blinkern oder eine elektrische Einparkhilfe sind weitere Ausstattungsmerkmale.

Die in der Version Comfort enthaltene Sitzheizung, der 7 Zoll Touchscreen mit Smartphone-
Integration und die Rückfahrkamera finden sich im Comfort+ ebenfalls.

Das Einstiegsmodell ist mit einer Klimaautomatik, elektrischen Fensterheber vorn, einem adaptiven
Tempomat, DAB+ und einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung ausgerüstet.

Stand: März 2021