Front EU-Neuwagen VW T-Roc Cabriolet

Der T-Roc von VW – Ein SUV für den Urlaub

Mit dem VW T-Roc möchte der Wolfsburger Automobilhersteller seinen SUV neu erfinden. Aus dem Modell wird nun ein Cabriolet. Volkswagen hat sich das Ziel gesetzt, einen Stadtgeländewagen ohne Dach auf dem Massenmarkt zu etablieren. Die Chancen für dieses Vorhaben scheinen vorerst nicht schlecht, da kein anderer Hersteller derzeit ein Fahrzeug dieser Art produziert. Zuletzt versuchte Land Rover mit dem Modell Evoque Cabrio starke Absatzzahlen zu erzielen, jedoch ohne großen Erfolg. Die Briten stellten die Produktion schon nach der ersten Reihe 2017 wieder ein. Nun ist VW an der Reihe zu zeigen, was seine neueste Kreation kann.

Kompakter Innenraum, mit und ohne Dach

Wenn man das erste Mal die Tür des neuen Cabrios öffnet, wird man feststellen, dass sich am Interieur auf den ersten Blick nicht viel geändert hat. Lediglich zwei neue Knöpfe in der Mittelkonsole, mit denen das Verdeck geöffnet und geschlossen wird, kommen dazu. Die Veränderungen auf technischer Ebene sind allerdings groß. Es ist nun möglich, optional das neueste Infotainment Paket MIB3 einbauen zu lassen. Es besteht aus einem acht Zoll großen Display, kann per Sprachbefehl bedient werden und ist dank eSIM immer und überall abrufbar. Die Technologie hinter eSIM ermöglicht es, Echtzeitdaten abzurufen und Updates herunterzuladen, was den Komfort der Bedienung des Systems deutlich steigert. Laut Befragungen auf der IAA 2019 wurde besonders der Innenraum des Pkws gut verarbeitet. Die verbauten Sportsitze sorgen für ein dynamisches Fahrerlebnis.

Viel Leistung zu einem fairen Preis

Der neue T-Roc kommt erstmalig mit einem Stoffdach, das aus einem leichten und äußerst beständigen Verdeckmaterial gefertigt ist. Laut Volkswagen fährt die Überdachung in nur neun Sekunden aus, das ist sogar bei Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h möglich. Um dem Risiko zu entgehen, dass sich das Verdeck bei der Fahrt aufbläht, wurden sogenannte Spriegel mit dem Softtop verschraubt. Das verbessert nicht nur die Aerodynamik, sondern senkt auch den Geräuschpegel im Fahrzeug. Dazu kommen die speziellen Tür- und Scheibendichtungen, welche ebenfalls einen großen Teil des Straßenlärms abwehren und so für Ruhe im Cabrio sorgen. Mit dem T-Roc möchte VW nicht nur einen komfortablen, sondern auch einen sicheren Wagen schaffen. Aus diesem Grund wird im neusten Modell serienmäßig ein ausfahrender Überrollbügel, Spurhalteassistent, Multikollisionsbremse und eine Front Assist verbaut. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass sich in der Cabrio-Version für nur zwei Türen anstatt vier entschieden wurde. Zwei Türen verleihen dem Wagen einen sportlicheren Look. Auch der Verzicht auf Fondtüren, Versteifungen am Unterboden, Querträgern und Frontscheibenrahmen macht das Fahrzeug insgesamt etwas kleiner als den schon bestehenden viertürigen T-Roc. Obwohl das Auto nun bei weitem leichter ist als sein Vorgänger, kann die Anhängerkupplung stolze 1,5 Tonnen gebremste Anhängelast ziehen.

Motoren zum Produktionsstart

Zum Start des Verkaufs 2020 geht das Cabriolet mit einem Frontantrieb und zwei verschiedenen Benzinmotoren auf den Markt. Der kleinere und leistungsschwächere Ein-Liter-Dreizylinder Motor verfügt über 115 PS und 200 Newtonmeter. Die Schaltung funktioniert über eine Sechsgang-Handschaltung, optional kann jedoch auch ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verbaut werden. Das leistungsstärkere Modell kommt sogar auf 150 PS und 250 Newtonmeter und wird von einem 1,5-Liter-Vierzylinder Motor angetrieben.

Ein Cabriolet, das überzeugt

Das neueste Produkt aus dem Hause Volkswagen verspricht einen starken Mittelklasse Wagen zu guten Konditionen. Es wird versucht, den schweren Geländewagen mit sportlichen Zügen eines Kleinwagens zu verbinden, was das Fahrzeug zu einem wahren Hingucker macht. Des Weiteren verfügt das Auto über eine Menge Komfort und praktischen Extras, die die Fahrt nicht nur bequemer machen, sondern auch sicher. Wer mit dem Gedanken spielt einen Geländewagen zu kaufen, aber nicht auf ein Cabrioletdach verzichten möchte, sollte den VW T-Roc Cabrio definitiv im Hinterkopf behalten.