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Der Kia Ceed: Golfrivale aus Südkorea

 

Qualität, Vertrauenswürdigkeit, Dynamik - Diese Werte wollte Kia 2006 mit seinem neuen Modell vermitteln. Im Genfer Auto-Salon wurde dann der Kompaktklassewagen vorgestellt, der sich zur erfolgreichsten Serie des Automobilherstellers entwickeln sollte: Der Kia Ceed.

Ein Wagen für Europa

Obwohl es sich bei Kia um einen koreanischen Autobauer handelt, sind viele Designs „Made in Germany“. Das Europäische Designzentrum befindet sich in Frankfurt am Main. Hier wurde der cee’d – erst seit 2018 nennt sich die Serie Ceed – und all seine Schwestermodelle entwickelt. Das Auto wurde speziell für den europäischen Markt konstruiert. Das ist auch im Namen reflektiert: Das Auto ist für die Community von Europa gedacht und integriert darum europäische Designelemente. Aus diesem Grund ist der Kia Ceed auch ausschließlich in Europa erhältlich.

Upgrades: Kia bleibt auf dem neuesten Stand

2015 gab es dann ein massives Upgrade für Kias Goldjungen. Subtile Designänderungen im Innen- und Außenbereich sollten für eine hochwertigere und modernere Optik sorgen. Vor allem am Antrieb wurde geschraubt: Eine neuer Drei-Zylinder 1,0 Liter T-GDi Motor mit höherer Effizienz und geringerem Verbrauch stellte die wichtigste Neuerung dar. Nur drei Jahre später folgte ein weiteres Update, das den Fahrkomfort und die Sicherheit erhöhen sollte. Außerdem wurde der Antrieb nochmals ausgetauscht: Jetzt strotzte der 1,4 Liter T-GDi Motor mit 140 PS in der Benziner-Version, auch ein effizienterer 1,6 Liter Dieselmotor ist seitdem erhältlich. Als erster Volumenhersteller überhaupt gab Kia eine 7-jährige, 150.000 km Garantie auf die neue Version des Ceed. Alle anderen Versionen des Wagens, zum Beispiel Sportswagon und ProCeed, haben dieses Garantieversprechen ebenfalls.

Serie fächerte sich auf

Der Cee‘d kam vom Anfang an gut an. Sofort galt er als einer der härtesten Konkurrenten des Kassenschlagers VW Golf. Kein Wunder also, dass die Serie schnell um Modelle wie den Cee’d SW erweitert wurde. Aktuell gibt es das Erfolgsmodell neben dem klassischen Ceed auch als Ceed GT, Sportswagon und als ProCeed, der ebenfalls in einer GT-Version erhältlich ist. Sowohl Sportswagon als auch ProCeed sind zurzeit besonders interessant: Beide Modelle wurden je Anfang 2018 und Anfang 2019 neu präsentiert – etwa 12 Jahre nach der Markteinführung des Originals.

Sportswagon: Der Athlet

Der Ceed Sportswagon beinhaltete nicht nur ein technologisches Upgrade zum Ceed und Ceed GT. Vor allem sollte der Fünftürer eine geräumigere Version des Klassikers darstellen. Dadurch ist der Ceed Sportswagon das ideale Familienauto: Das Modell punktet mit ganzen 625 Litern Ladevolumen. Wird die dreigeteilte Rücksitzlehne umgeklappt, erhöht sich das sogar auf 1694 Liter. Passagiere genießen im Sportswagon außerdem mehr Schulter-, Knie- und Beinfreiheit.

ProCeed: Der Moderne

Der ProCeed ist die neueste Ausführung der Ceed Familie. Mit nur 1,42 Höhe ist er der flachste Wagen im C-Segment. Er war der erste, im großen Stil auf dem Markt erhältliche, fünftürige Shooting Brake. Im Innenraum ist er besonders sportlich gestaltet: So strotzt er zum Beispiel mit Aluminium-Pedalen und einem abgeflachten Lederlenkrad. Auch zahlreiche Fahrassistenzsysteme gehören zur Ausstattung. Der ProCeed ist damit direkte Konkurrenz zum Skoda Octavia und zur Audi A3 Limousine.

Im Kommen: Ceed Crossover

Beim Stil des Ceed Modellreihe war Kia schon immer offen. Im März 2019 kündigte Kia darum an, eine Erweiterung der Ceed Familie zu planen: Nun soll ein Crossover dazustoßen. Genauere Details sind noch nicht bekannt und sollen im Laufe des Jahres enthüllt werden. Dank der beinahe durchweg guten Rezensionen der neueren Ceed Ausführungen werden hohe Erwartungen an den kommenden Crossover gestellt. Wir sind gespannt.