vorne Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Hinten Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Heck 2022 Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Beifahrerseite Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Scheinwerfer Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Rückleuchte Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Rücksitzbank Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Innenraum Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid
Vordersitze Polsterung Innenraum Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

2022: Im Test der neue Kia Stonic Mildhybrid

Im Herbst 2017 betritt Kia die Bühne der Crossover. Im B-Segment angesiedelt baut der Hersteller das Portfolio um einen Individualisten aus. Der Kia Stonic steht für Möglichkeiten der Personalisierung, die man bei Kia bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte. Das Crossover-SUV besticht mit seiner ausdrucksstarken Optik, hervorgehoben in den erhältlichen Zweifarblackierungen. Der Stonic paart Design mit Umweltbewusstsein. Stellt der Autobauer aus Korea dem Fahrzeug ab dem Modelljahr 2021 einen Mildhybrid zur Wahl.

Der im Auto-Konfigurator gelistete EU-Neuwagen stellt sich mit dem Motor 1.0 T-GDI 120 unserem Test und dem Vergleich mit Mitbewerbern. Alternativ zu dem Fahrbericht mit dem erfahrenen Schaltgetriebe iMT, verfügt der Reimport in diesem Autotest über das Doppelkupplungsgetriebe. Das DCT mit sieben Stufen erhält eine Überarbeitung. Sowie das Infotainmentsystem und das Angebot an Fahrassistenten sowie Ausstattung.

Front Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Definition Crossover

Das Wort Crossover stammt aus dem Englischen und steht für die Kreuzung zweier Auto-Segmente. Paart ein Crossover zum Beispiel die Plattform eines Kompakten mit der Optik eines SUV. Stellvertretend für diese Klasse, bietet Kia den Stonic an. Dieser positioniert sich unter dem Crossover-Coupé XCeed und nimmt im Portfolio die Rolle des B-SUV ein.

Vor fünf Jahren führt Kia die Baureihe Stonic ein und trifft den Nerv der Zeit. Die Designer beweisen Mut und werden mit den Designpreisen iF Award und Red Dot Award ausgezeichnet.

hinten iat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Das Auto zeichnet sich durch eine kraftvolle Optik und einen individuellen Auftritt aus. In Modellen mit Zweifarblackierung sticht das kontrastierende Dach stark hervor. Reicht der Farbverlauf über die A-Säulen.

Die 2021 eingeführte Ausstattung GT-line rückt das Design mit eigenständigen Akzenten gezielt in den Fokus. Die Modelle von Kia eint der als „Tigernase“ bezeichnete Kühlergrill. Ein optischer Unterfahrschutz und die schwarze Seitenschutzleiste steht in Kontrast mit den Zügen eines Kompaktwagen.

Scheinwerfer Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Die LED-Scheinwerfer verfügen über integriertes LED-Tagfahrlicht und schaffen ein prägendes Gesicht. Das Designteam orientiert sich bei der Gestaltung der Rückleuchten an den Frontscheinwerfern. Dies schafft ein stimmiges Bild.

Rückleuchte Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

In der GT-line führt Kia den Kühlergrill schmaler aus, erhält eine Zierleiste in satiniertem Chrom und erhält eine strukturierte Oberfläche. Der untere Lufteinlass verfügt über ein Wabengitter und weist eine größere Dimension auf. Flankiert von seitlichen Lufteinlässen. Die Einfassungen der drei Lüftungsschlitze unterhalb des Kühlergrills nehmen bei Modellen im Zweiton-Look die Farbe des Dachs auf. Entscheidest Du Dich für ein einfarbiges Modell, lackiert Kia diese wie die Außenspiegelgehäuse in klavierlackschwarz. Auf weitere Unterschiede gehe ich im Kapitel „individuelle Wünsche“ ein.

Fahrerseite Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Die Karosserie nimmt 4,14 Meter in der Länge, 1,52 Meter in der Höhe und 1,76 Meter in der Breite ein. Das Fahrzeug steht kompakt da, die Überhänge gestaltet der Hersteller kurz. Die Motorhaube strecken die Designer und zeichnen eine sportlich niedrige Dachlinie. Der Radstand von 2,58 Metern schafft eine gestreckte Silhouette.

Insassen und Kofferraum

Kennzeichnend für ein Crossover im Vergleich zu einem Kompaktwagen, die erhöhte Sitzposition. Im Falle des Kia Stonic bietet die Marke mit dem gegen Aufpreis erhältlichen „Uplift Kit“ eine Fahrwerkshöherlegung. Die den Charakter eines SUV verstärkt.

Vordersitze Polsterung Innenraum Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Der Kia Stonic besticht mit seiner kompakten Karosserie, die das Platzangebot nicht erwarten lässt. Die Raumverhältnisse begeistern in beiden Sitzreihen. Die Beinfreiheit sowie der Raum für Kopf und Schulter bietet mir im Test als Großgewachsener ein luftiges Sitzgefühl.

Rücksitzbank Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Die kleineren Dinge des Lebens finden in den Ablagen im Innenraum ihren Platz. Ich finde im Neuwagen Staufächer an den Türen, der Mittelkonsole oder in Form eines Handschuhfachs. Modelle mit einer Mittelarmlehne zwischen Fahrer- und Beifahrersitz bieten ein zusätzliches Staufach. Ergänzt um ein Brillenfach im Dach sowie Getränkehalter in beiden Sitzreihen.

Kofferraum Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Der Kofferraum enttäuscht nicht und hält im Test 352 Liter bereit. Die Tauglichkeit im Alltag lässt sich bei Bedarf auf bis zu 1.155 Liter erweitern. Hierzu lege ich in den Tests mit wenigen Handgriffen die Rückbank um. Die Rücksitzlehnen lassen sich asymmetrisch teilen und ich passe den Laderaum flexibel meinen Bedürfnissen an.

Variabilität gewährt mir der doppelte Ladeboden. Der Gepäckraumboden lässt sich in einer höheren Position arretieren und egalisiert eine Stufe. Bei eingesetzten Ladeboden erziele ich im Test eine ebene Ladefläche. Schwere Gegenstände lade ich mühelos ein und aus. Darunter ergibt sich eine weitere Ablagemöglichkeit. Ausgenommen die Motorvarianten mit Mildhybridtechnik an Bord. Diese müssen darauf verzichten. Wenn nötig, lässt sich der Ladeboden herausnehmen.

Cockpit und Infotainment

Ergonomisch und übersichtlich gestaltet, bietet der Kia Stonic ein Cockpit welches mich in den Tests zum Verweilen einlädt. Wohlfühlambiente trifft auf gute Bedienbarkeit. Funktionalität optisch ansprechend verpackt. Dies gelingt Kia mit einem schönen Materialmix, darunter Hartplastik, das in seiner Anmutung nicht billig wirkt.

Individuelle Möglichkeiten das Design betreffend, bieten Dir die Ausstattungen und erhältlichen Extras. Verschiedene Dekorelemente für die Armaturen und die Mittelkonsole sowie farbige Sitzpolster stehen Dir im Angebot zur Auswahl.

Die GT-line steht für Sportlichkeit und sticht mit einer schwarzen Stoff-Leder-Kombination hervor, die im Kontrast mit den weißen Ziernähten steht. Kia nimmt mit einer Ledernachbildung für den Sitzbezug Rücksicht auf das Tierwohl. An dem unten abgeflachten Sportlederlenkrad tauchen wiederholt die weißen Nähte auf. Die GT-line erhält von Kia Sportpedale in Aluminium.

Die reduzierte Anzahl an Schaltern liegen in optimaler Reichweite und lenken nach einer Eingewöhnung meinen Blick nicht von der Straße ab. Im Kia Stonic Modelljahr 2022 finden sich haptische Drehregler für die Lautstärke und die Klimaeinheit. Den Weg der radikalen Digitalisierung geht das Crossover aktuell nicht.

Innenraum Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Mit dem auf acht Zoll angewachsenen Touchscreen und den Online-Diensten Kia Connect entspricht der Kia Stonic einem modernen Standard. Kia positioniert den Display angenehm hoch, der sich gut einsehen und per Fingerwisch bedienen lässt. Die Supervision-Instrumenteneinheit nimmt bis zu 10,7 Zentimeter hinter dem Lenkrad ein. Über das Infotainmentsystem steuere ich diverse Funktion an, dies hat eine Reduzierung der Schalter und Tasten zur Folge.

Die Schnittstellen für Android Auto und Apple CarPlay kannst Du abhängig der Version kabellos nutzen. Sprachsteuerung, Bluetooth-Mehrfachverbindungen, im Kia Stonic alles gegeben. Du kannst zwei mobile Endgeräte zur gleichen Zeit mit dem Infotainmentsystem verbinden. Das erste Gerät kann ich im Test zum Telefonieren und für die Nutzung meiner Audio- oder Multimedia- Features einsetzen. Das zweite Gerät dient zur Multimedia-Nutzung. Der Touchscreen erlaubt die Split-Screen-Funktion. Die dreifache Unterteilung und die Konfigurationsmöglichkeiten der Widgets bieten Individualität.

Kia Connect beinhaltet den Service Kia Live und liefert mir in den Tests umfangreiche Informationen. Die der Nutzer auf sich zuschneiden kann. Besitzern eines Kia stellt der Hersteller kostenlos die Kia Connect App zum Download bereit. Diese auf dem Smartphone installiert, stellt die Schnittstelle zwischen Dir und Deinem Auto dar. Der aktuelle Datenaustausch ermöglicht im Test den Zugriff auf Kia Live via Touchscreen. Verfügt der Crossover Stonic über eine bordeigene SIM-Karte. Das Fahrzeug ruft Daten ab und aktualisiert diese.

Auf meinen Testfahrten beziehe ich verschiedene Services gut mit ein. Darunter die „Online- Navigation“-Funktion. Liefert mir diese Cloud-basierte Echtzeitinformationen und bezieht historische Verkehrsdaten mit ein. Der Kia Stonic liefert mir Dank dieser Weiterentwicklung präzisere Ankunftszeiten. Die Prognosen für die voraussichtliche Fahrzeit waren während der Tests exakt.

Kia Live warnt mich darüber hinaus vor Gefahrenstellen. Liefert Vorhersagen zum Wetter und steht mir bei der Suche vor Ort hilfreich zur Seite. Sogenannte „Points of Interest“ finden sich in wenigen Sekunden. Dies reicht bis hin zu Parkmöglichkeiten in der Nähe. In diesem Zuge informiert mich das Auto über freie Plätze und Preise. Dies gilt ergänzend für das Tankstellennetz.

Kia Live entwickelt der Autobauer aus Korea stetig weiter. Kann ich im Modelljahr 2022 die Kalender-Funktion mit der Navigation verknüpfen. Nahtlos und kinderleicht per Kia Connect App. Lasse ich mich im Test direkt zum festgelegten Ort meines Termins navigieren. Geplante Routen lade ich alternativ von Zuhause aus, an das Navigationssystem im Auto.

Innenraum Multimedia Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Mit der „Letzte Meile“-Navigation hat Kia ein weiteres Highlight im Gepäck. Kia setzt die Navigation per Google Maps auf dem Smartphone fort. Hierzu erhältst Du eine Push- Benachrichtigung an die Kia Connect App. Du kannst die Kamera Deines Smartphones hinzuschalten. Die Routenführung blendet das System direkt in die Live-Bilder ein. Verlaufen, an sich unmöglich.

Die Kia Connect App steht Android- und Apple-Nutzern kostenfrei zur Installation bereit. Sie informiert Dich über Deinen Stonic, liefert Dir Fahrzeugberichte und Diagnosemitteilungen.

Mittels „Nutzerprofil-Transfer“ ändere ich von mir festgelegte Einstellungen über das Smartphone. Diese in der Cloud sichern und bei Bedarf an andere Modelle aus dem Hause Kia übertragen. Kia Connect vorausgesetzt.

Privatsphäre gewährt der Valet-Modus, ziehst Du in Betracht, Deinen Kia Stonic aus der Hand zu geben. Im aktivierten Valet-Modus sperrt sich der Bildschirm. Informationen können andere nicht einsehen. Du erhältst Informationen zu Fahrzeiten, Wegstrecken und gefahrenen Geschwindigkeiten.

Benziner mit Mildhybrid

Das Angebot an Motoren präsentiert sich ab dem Modelljahr 2021 modernisiert und elektrifiziert. Die Palette des Kia Stonic reicht vom Basisbenziner, dem 1.2 Sauger und beinhaltet die neue Turbogeneration in zwei Varianten. Ein Diesel findet sich nicht im Angebot.

Mit dem Mildhybrid findet sich unter der Motorhaube eine neue Topmotorisierung. Kia verfolgt das Downsizing-Prinzip und elektrifiziert den Stonic mit dem 1.0 T-GDI 120. Das Mildhybridsystem koppelt Kia serienmäßig an das intelligente Schaltgetriebe. Die Erfahrungen mit dem iMT findest Du im Automagazin, stellt sich dort der Kia Stonic 1.0 T-GDI 120 iMT MY2021 unserem Test.

Das gegen Aufpreis verfügbare siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe findet sich im gefahrenen Neuwagen aus dem Modelljahr 2022. Das 7DCT stellt Kia dem Turbobenziner in beiden Leistungsstufen zur Auswahl. Ist der 1.0 T-GDI alternativ mit 100 PS (74 kW) gelistet. Wer auf die Option Automatik verzichtet, schaltet über ein Sechsgang-Schaltgetriebe. In Verbindung mit dem Einstiegsmotor 1,2-Liter-Saugbenziner musst Du Dich mit 84 PS und einem Schaltgetriebe mit fünf Gängen begnügen. Die Mildhybrid-Technik steht dem 1.0 T-GDI 120 zur Seite.

Kia unterzieht den 1.0 T-GDI einer Weiterentwicklung. Mit einer neuen CVVD-Ventilsteuerung wechselt der Stonic zwischen den Verbrennungszyklen. Abhängig von der Motorlast geschieht dies nahtlos. Der Hersteller steigert dank dieser Technologie die Effizienz.

Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Das maximale Drehmoment des 1.0 T-GDI 120 mit DCT steigt auf 200 Newtonmeter. Im Vergleich zum Vorgänger entspricht dies einer Steigerung von 28 Newtonmeter. Die gesteigerte Agilität hält die Stoppuhr mit einem Sprintwert von 10,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer fest. Die vorherige Motorgeneration verzeichnet einen Beschleunigungswert von 10,6 Sekunden.

Verbesserungen verzeichnet der Kia Stonic Turbobenziner in beiden Ausführungen. Der 100 PS Variante des 1.0 T-GDI mit Handschalter sprintet 0,1 Sekunden schneller von 0-100 Stundenkilometer. Das technische Datenblatt beziffert 10,7 Sekunden.

Ungeachtet der Getriebevariante, fährt der Kia Stonic Mildhybrid auf der Autobahn 185 Stundenkilometer schnell. Seine Stärken liegen in den Tests in der Agilität in den unteren Geschwindigkeiten. Der Dreizylinder erlaubt spontane Überholmanöver und vermittelt im Test Souveränität.

Der Saugbenziner 1.2 erhält ein Dual-Port-Einspritzsystem, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Mit Mildhybridsystem an Bord und der damit verbundenen 48-Volt-Lithium-IonenPolymer-Batterie verfolgt der 1.0 T-GDI die von Kia angestrebte Elektrifizierungsstrategie. Mit einem Startergenerator ausgerüstet, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist, kombiniert der Autohersteller die Funktionen eines Elektromotors und einer Lichtmaschine. In der Praxis unterstützen diese Komponenten den Benziner beim Beschleunigen. Die Motorlast senkt Kia und reduziert die CO2-Emissionen.

Der Mildhybrid generiert bei Fahrten bergab, beim Ausrollen oder Bremsen Strom, man spricht von Energierückgewinnung. Das Auto rekuperiert.

Die Segelpassagen realisiere ich im Kia Stonic 1.0 T-GDI 120 in den Modellen mit iMT und 7DCT. Gehe ich im Test vom Gaspedal beginnt das Auto abhängig der Fahrsituation an zu segeln. Trete ich die Kupplung oder betätige ich die Bremse, tritt der Benziner automatisch seine Arbeit an.

Der 1.0 T-GDI 120 Mildhybrid verzeichnet eine Reduzierung von zehn Prozent. Kia ermittelt im Stonic mit Schaltversion 4,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Die Automatik 7DCT erreicht 4,7 Liter. Der CO2-Ausstoß liegt mit fünf Gramm über den 102 Gramm pro Kilometer der Version mit Handschalter. Im Test beläuft sich der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch auf 6 1⁄2 Liter pro hundert Kilometer.

Front Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Der Wechsel zwischen den Antrieben ist beim Kia Stonic 1.0 T-GDI harmonisch. Der Verbrenner tritt nicht lautstark in Erscheinung. Um den Kraftstoffverbrauch weiter zu senken, sorgt die 48-Volt- Technologie für Abschaltphasen des Turbobenziners. Im Vergleich zu dem 12-Volt-Start-Stopp- Systemen sind diese Passagen länger, die Effizienzsteigerung höher.

Das Start-Stopp-System der Motoren ohne Mildhybrid unterzog sich ergänzend einer Überarbeitung. Das System schaltet den Verbrenner ab, wenn Du das Brems- und Kupplungspedal zur gleichen Zeit drückst. Du musst das Getriebe nicht wie zuvor in den Leerlauf stellen. Der Motor startet im eingelegten Gang, sobald man die Bremse löst.

Fahrmodus-Wahl

Über den „Drive Mode Select“-Schalter nehme ich Einfluss auf das Fahrverhalten. Zur Wahl stehen mir im Test die Einstellungen Eco, Normal und Sport. Das direktere Ansprechverhalten des Mildhybrid ist spürbar. Ein Sportler wird der Kia Stonic nicht, zieht im aktivierten Sportmodus schneller los. Die Lenkung vermittelt eine direktere Rückmeldung und gewinnt an Straffheit.

Im Sport-Modus bereitet mir der Kurvenritt in den Tests große Freude. Das Crossover-Modell bietet ein souveränes Feeling. Agil und sicher bei allen Witterungsverhältnissen, bewahrt sich der Kia Stonic seine Traktion.

Mit einem Leergewicht von 1.155 und 1.363 Kilogramm untermalt der Kia Stonic das leichtfüßige Handling. Mit einem Wendekreis von 10,4 Meter erweist sich das Crossover-Fahrzeug als ein wendiger Weggefährte. Der Kia Stonic lässt sich leicht aus engen Parklücken manövrieren.

Wechsle ich zurück in den Eco-Modus um die bestmöglichen Effizienzwerte zu erzielen, sagt mir der getroffene Komfort zu. Auftretende Komforteinbußen attestiere ich dem Fahrzeug einzig bei groben Schäden im Asphalt.

Beifahrerseite Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Als Crossover trägt der Kia Stonic die Gene eines SUV. Unabhängig von Deiner Motoren- und Getriebewahl, verfügt das Auto über Frontantrieb. Allrad ist nicht verfügbar und vom Kunden in der Regel nicht gefragt.

Wer Fahrten abseits der Straße in Erwägung zieht und das Fahrzeug öfter auf Feldwegen bewegt, findet im „Uplift Kit“ eine empfehlenswerte Option. Die Höherlegung erzielt Kia in Zusammenarbeit mit dem Fahrwerksspezialisten H&R. Dieser montiert an der Vorderachse drei Zentimeter längere Federn, hinten verzeichnet das Extra-Kit ein Plus von zwei Zentimetern. Wer zu einem späteren Zeitpunkt Interesse an dem Uplift Kit hat, kann diesen Federsatz beliebig nachrüsten.

Sicher an Bord

Das Angebot an Fahrassistenten schafft ein sicheres Gefühl. Kia verbaut im Crossover Stonic serienmäßig einen Frontkollisionswarner, der ergänzend zu Autos, Fußgänger und Radfahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern erkennt. Der aktive Spurhalteassistent greift mit einem Lenkeingriff korrigierend ein. Bei auftretender Müdigkeit reagiert das Warnsystem inklusive Ablenkungswarner bei stehendem Verkehr. In diesem Fall erhalte ich im Test einen Hinweis, wenn sich der Verkehrsteilnehmer vor mir in Bewegung setzt und ich nicht reagiere.

Abhängig der Ausstattung ist der Fernlichtassistent serienmäßig oder gegen Aufpreis erhältlich. Die Angebote erweitert der Hersteller aus Korea um einen Spurwechselassistent, ein Querverkehrwarner und eine Verkehrszeichenerkennung. Diese erkennt Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote. Das System erfasst im Modelljahr 2022 ergänzende Schilder, darunter den Hinweis „Bei Nässe“.

Kia Stonic Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe erhalten die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage. Auf Wunsch führen Modelle mit Automatik einen Bremseingriff durch, um Kollisionen zu verhindert. Dies gilt für den Spurwechselassistent und Querverkehrwarner. Den Querverkehrwarners aktivierst Du mit Einlegen des Rückwärtsgangs. Das Sicherheitselement erkennt herannahende Autos und warnt Dich akustisch und optisch. Rückwärts ausparken gelingt dank dieser Fahrhilfe entspannt und sicher.

Innenraum Multimedia Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

In Neuwagen mit Automatik weitet Kia das Angebot um die Notbremsfunktion aus. Droht eine Kollision, bremst der Stonic automatisch. Der Spurwechselassistent mit Totwinkelwarner führt wenn nötig ohne Dein Zutun einen Bremseingriff durch.

Die Verkehrszeichenerkennung gleicht die von der Kamera eingefangenen Tempolimits mit den Daten des Navigationssystems ab. Abweichungen, beispielsweise wegen Baustellen, werden mir angezeigt.

Stehst Du an Steigungen, verhindert die Berganfahrhilfe ein ungewolltes Zurückrollen.

Die Mitbewerber

Die Vielfalt der Angebote im SUV-Segment erweitern die Crossover-Modelle zusätzlich. In der Fahrzeugklasse B-Crossover finden sich zum Beispiel der VW T-Roc, Seat Arona oder Hyundai Kona. Auf französischer Seite führen wir den Renault Captur, Peugeot 2008 oder Citroen C3 Aircross zu den Mitbewerbern auf. Der Stellantis-Konzern führt neben den Modellen der Marken Peugeot und Citroen, den Jeep Renegade sowie den Fiat 500X. Der sich im Fahrbericht jüngst im neuen Modelljahr präsentiert, zu finden in unserem Automagazin.

Der Topseller VW T-Roc basiert auf der MQB-Plattform. Der Wolfsburger streckt sich spürbar Richtung SUV. Der Kia Stonic vermittelt mehr Crossover-Flair.

Als VW T-Roc Cabriolet erhältlich, verfolgt der Hersteller ein im Segment einzigartiges Konzept. Beherbergt vier Personen puren Open-Air-Genuss und hält ein Kofferraumvolumen von 284 Litern bereit. Das Stoffverdeck öffnet vollelektrisch in neun Sekunden und schließt in elf Sekunden.

VW T-Roc Cabriolet R-Line

Der neue VW T-Roc präsentiert sich mit optischen Auffrischungen, einem überarbeiteten Bedienkonzept und Assistenzsystemen der jüngsten Generation. Darunter den gegen Aufpreis erhältlichen IQ.DRIVE Travel Assist und das Prädiktive ACC. Bei dem handelt es sich um eine vorausschauende Geschwindigkeitsregelung, die assistierte Fahren bis zu 210 Stundenkilometer realisiert. Der Side Assist und des Parklenkassistenten Park Assist ergänzen den Funktionsumfang. Im neuen Modell gelingt dem Auto ergänzend das Vorwärtseinparken in Querparklücken. Und parkt aus Lücken parallel zur Fahrbahn aus.

LED Scheinwerfer VW T-Roc Cabriolet R-Line

Im Vergleich zum Vorgänger finden sich von Haus aus LED-Scheinwerfer, das Digital Cockpit und ein neues Multifunktionslenkrad im T-Roc. Ergänzend zur Überarbeitung erhält die T-Roc Baureihe diesen Sommer weiterentwickelte Motoren.

Mit Fokus auf den meistverkauften Benziner, den 1.5 TSI. Die neueste Entwicklung TSI evo2 verzeichnet Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen.

Das Angebot an dem Vierzylinder konzentriert sich aktuell auf die Version mit 150 PS. Weitere Leistungsstufen des 1.5 TSI evo2 folgen. Sowie in weiteren Modellen ihren Einsatz finden. Der VW T-Roc und das T-Roc Cabriolet machen den Anfang.

Der Benziner 1.5 TSI mit Dreiwegekatalysator und Ottopartikelfilter in einem Modul verbessert die Abgasreinigung. Die Reduzierung von Edelmetallen in der Herstellung leisten ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die von VW bekannte Zylinderabschaltung präsentiert sich im T-Roc 1.5 l evo2 als ACT plus weiterentwickelt.

Der optimierte Ab- und Zuschalt-Mechanismus der beiden Zylinder reduziert den Kraftstoffverbrauch und garantiert einen gleichmäßige Laufleistung.

Das erweiterte Brennverfahren im Betrieb mit Zweizylinder-Betrieb steigert den Einsatzbereich der aktiven Zylinderabschaltung. Vom Eingriff spürt der Nutzer kaum etwas, die Umschaltung geht sanft vonstatten.

Der neue VW T-Roc 1.5 TSI startet im Auto-Konfigurator in der Basis Life zu einem Preis von 22.840 Euro. Alternativ für 328 Euro im Monat zu finanzieren. Das Angebot der Finanzierung beläuft sich auf 60 Monatsraten bei einer Anzahlung von 4.600 Euro.

VW T-Roc Cabriolet R-Line

Der neue Motor steht als Bestellfahrzeug alternativ in den Ausstattungen Style und der R-Line zur Wahl. Kombinierbar mit der Doppelkupplung.

Die neue Motorgeneration eignet sich für die Hybridisierung in verschiedenen Stufen. Ein Plug-in Hybrid mit bis zu 272 PS Systemleistung kann VW basierend auf dem evo2 realisieren. Wer den Vergleich anstellt, findet im Opel Crossland, Ford Puma, Audi Q2 oder Skoda Kamiq weitere Angebote. Ein Mini Countryman oder Mazda CX-3 nicht zu vergessen.

Kia Stonic Bestellfahrzeuge

Im Auto-Konfigurator findest Du den Stonic mit verschiedenen Motoren und in unterschiedlichen Ausstattungen. Der Kia Stonic eröffnet in der Variante Comfort das Angebot. Gekoppelt an den 1.2 DPI ISG 84 veranschlagt der EU-Neuwagen 16.650 Euro. Alternativ zum Kauf, steht Dir das Auto ab 240 Euro monatlich zur Finanzierung zur Wahl. Die Finanzierungs-Aktion erstreckt sich über 60 Monatsraten und berücksichtigt eine Anzahlung über 3.300 Euro.

Die Basis beinhaltet das Infotainmentsystem mit 20,2-cm-Touchscreen sowie die Elemente Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel oder die Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Das Multifunktionslenkrad ist in allen Kia Stonic höhen- und tiefenverstellbar. Die nächst höhere Ausstattung verfügt über eine Klimaautomatik sowie eine Sitzheizung vorn. Hier kannst Du den Fahrer- und den Beifahrersitz in der Höhe justieren. Die Geschwindigkeitsregelanlage hält das Tempo und Parksensoren schützen das Heck. Die Supervision-Instrumentenanzeige und USB-Ports hinten zählen zu den weiteren Merkmalen.

Darauf baut die nächst höhere Ausführung auf. LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, 17-Zoll- Leichtmetallfelgen und Sitzbezüge in einer Ledernachbildung-Stoff-Kombination eröffnen das serienmäßige Angebot. Ergänzend finden sich im Auto das Sportlederlenkrad, Parksensoren vorn und eine Rückfahrkamera. Dunkel getönte Scheiben ab der B-Säule kennzeichnen den Stonic ab dieser Ausstattung.

Der 1.2 Benziner findet sich für einen Aufpreis von 55 Euro wahlweise in der Ausstattung Exclusive als Bestellfahrzeug in der aktuellen Liste. Im Konfigurator steht die Exclusive Version in Verbindung mit dem 1.0 T-GDI 100 zur Auswahl. Die Angebote der Neuwagen mit einer unverbindlichen Laufzeit von vier Monaten beinhalten das Schaltgetriebe mit sechs Gängen oder die Doppelkupplung 7DCT. Der Aufpreis beläuft sich an diesem Beispiel auf 865 Euro.

Beifahrerseite Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Mit dem Modelljahr 2021 baut Kia das Angebot aus und stellt dem Crossover die GT Line zur Seite. Die Sportversion bindet Kia an den 1.0 T-GDI 120 Mildhybrid. Bei diesem Aggregat kannst Du ebenfalls zwischen dem iMT und dem Doppelkupplungsgetriebe DCT auswählen. Mit der Automatik listet der Auto-Konfigurator das Bestellfahrzeug für 21.980 Euro. Mit Schaltgetriebe 21.600 Euro. Die umfangreich ausgestatteten Modelle kannst Du auf Wunsch finanzieren. Die monatliche Rate bei Finanzierung beziffern bei 60 Raten und einer Anzahlung von 4.300 Euro eine Monatsrate ab 311 Euro.

Der Stonic GT-line verfügt über die erwähnten Elemente sowie Aluminium-Sportpedale, Smart-Key und einen selbstabblendenden Innenrückspiegel. Die Solarglasfrontscheibe und LED-Rückleuchten bleiben der sportlichen Ausstattung und dem Topmodell vorbehalten.

Dieses fährt mit dem Navigationssystem und den Online-Diensten Kia Connect vor. Das Gestühl bezieht Kia mit schwarzem Leder.

Die beiden höchsten Niveaus kannst Du mit dem elektrischen Glasschiebedach ausrüsten. Allen Ausführungen stellt Kia eine induktive Smartphone-Ladestation zur Auswahl.

Individuelle Wünsche

29 Farbkombinationen bieten eine Vielfalt die seinesgleichen sucht. Die Farben der Karosserie kannst Du mit den Dachfarben Weiß, Schwarz, Orange, Gelb oder Rot kombinieren.

Kia Stonic

Das neue Floridagelb und das abgelichtete Bathysblau Metallic stechen aus dem Angebot mit Strahlkraft heraus. Wer es gerne gediegener hat, entscheidet sich für einen der vier Grautöne, das Schneeweiß oder Auroraschwarz Metallic.

Die Möglichkeiten einzelne Farben miteinander zu kombinieren schaffen tolle Zweifarblackierungen. Das strahlende Floridagelb lässt sich mit dem Dach in Auroraschwarz paaren. Wer sich für die schneeweiße, seidensilberne oder perieniallgraue Karosserie entscheidet, kann diese mit dem floridagelben Dach (inklusive A-Säulen) kombinieren. Am Beispiel des EU- Neuwagen in dem kraftvollen Blau erstrahlen die A-Säulen und der Dachverlauf in Schwarz oder Weiß. Die Zweifarblackierung zählt zu den Optionen. Zu sehen in unserer Galerie.

Kia Stonic

Das Angebot an Felgen umfasst Ausführungen in 15, 16 und 17 Zoll. Die GT-line rollt von Haus aus auf eigenständigen 17 Zoll Leichtmetallfelgen vor. Kia unterscheidet bei dem Angebot der 17-Zoll- Felgen zwischen zwei Designs. Der Variante GT-line sowie dem Topmodell und der Ausstattung, die sich unter der Sportversion positioniert. Die Farbpalette reduziert Kia beim sportlichen Modell auf 22 Auswahlmöglichkeiten.

Die Front der Kia Stonic GT-line sorgt mit seinem geschärften Stoßfänger, der Kühlerabdeckung und dem Lufteinlass für einen ausdrucksstarken Auftritt. Die Luftschlitze stimmt Kia farblich passend auf die Dachfarbe ab. Die silberfarbene Leiste verbindet am unteren Bereich die LED- Nebelscheinwerfer.

Der Kia Stonic GT-line erhält einen speziell gestalteten Heckstoßfänger mit Diffusoroptik und Doppelauspuffblenden. Das „GT-line“-Emblem kennzeichnet die Ausstattung an der Heckklappe. Das Seitenprofil hebt sich Designakzenten in Graphit sowie dem schwarzen Spiegelgehäuse von den anderen Ausstattungen ab.

Wandert der Blick ins Innere, mache ich im Vergleich Unterschiede im Dekor, dem Lenkrad und den Sitzen aus. Zierleisten im Carbon-Look, ein unten abgeflachtes Sportlenkrad mit perforiertem Lederbezug sowie das Gestühl gefallen. Die Sitze hüllt die GT-line in eine Stoff-Ledernachbildung in Schwarz. In Kontrast stehen die Prägungen und Ziernähte.

Kia Stonic

In den beiden Einstiegsversionen finden sich schwarze Stoffsitze. In der nächsthöheren Ausstattung fällt die zweifarbige Gestaltung ins Auge. Mit schwarzen Stoffsitzflächen und grauen Seitenwagen in Ledernachbildung. Darauf abgestimmt, hellgraue Ziernähte und Türverkleidungen sowie Zierleisten. Die Topausstattung erhält eine schwarze Lederausstattung in hochwertiger Nachbildung.

Kia Qualitätsversprechen

Der Hersteller gewährt Dir sieben Jahre auf das Fahrzeug inklusive der Mildhybrid-Komponenten. Im Automobilmarkt ist dieser Zeitrahmen bis heute unerreicht. Kia Modelle zeichnen sich seit 2010 mit diesem Garantiepaket aus. Ergänzt um zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung. Diese Angebote gelten ohne Kilometerbegrenzung. Für die sieben Jahre Laufzeit beschränkt sich dies auf die ersten drei Jahre, gilt maximal 150.000 Kilometer. Eine Lackgarantie von fünf Jahren und eine zwei jährige Mobilitätsgarantie runden das Angebot ab.

Heck 2022 Fiat Tipo 1.5 GSE Hybrid

Kia steht für Zuverlässigkeit, Pannen ausschließen kann niemand. Aus diesem Grund bietet der Hersteller eine Rundum-Hilfe. Von der Pannenhilfe über die Kostenübernahme, den Rücktransport bis hin zur Instandsetzung. Die Mobilitätsgarantie sichert Dich ab.

Kia stellt Neuwagen Kunden die ihr Fahrzeug mit dem Navigationssystem ordern, ein Navigationskarten-Update von sieben Jahren bereit. Darin ist ab Erstzulassung die kostenfreie Nutzung der Online-Dienste Kia Connect, Kia Live und der Kia Connect App enthalten.

Die einzigartige Garantie besticht mit dem Angebot, den Umfang beim Wiederverkauf an den neuen Fahrzeughalter zu übertragen.

Die Vorgänger

Front Fiat Tipo Vorgänger

Im Juni 2017 zeigt Kia erste Skizzen des Stonic. Das Crossover-Modell siedelt die Marke im B- Segment an. Der Verkaufsstart folgt im Herbst des selben Jahres.

Der Name Stonic setzt sich aus den englischen Wörtern „speedy“ und „tonic“ zusammen. Übersetzt eine Kombination aus schnell, flink und Tonika. Diese Bezeichnung steht in der Musik für den Grundton einer Tonart. Kia weist mit diesem Namen auf die Agilität des Autos hin und schlägt in der Klasse der SUV eine neue Tonart an. Heute stellt sich der Kia Stonic im Segment der kleinen SUVs und Crossover-Modellen einer Vielzahl von Mitbewerbern. Vor fünf Jahren sah dies anders aus. Dem Kia Stonic gelingt es trotz gewachsener Konkurrenz sich zu behaupten.

Das Auto stellt einen Ableger dar und basiert auf der Plattform des Kia Rio. Weitere Übereinstimmungen zwischen Kleinwagen und Crossover bestehen nicht. Ausgenommen der für die Marke charakterisierende „Tigernasen“-Kühlergrill.

Die Eigenständigkeit des Kia Stonic unterstreicht der Hersteller durch individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Vielfalt gab es bei keinem Kia Modell zuvor.

Zweitonlackierungen mit bis zu 20 verschiedenen Farbkombinationen lassen dem Kunden die Qual der Wahl. Die Angebote beschränken sich nicht auf das Äußere. Innen kann der Kunde farbliche Akzente auswählen. Die Konfiguration beinhaltet verschiedene Farbtöne, darunter ein intensives Orange.

Innenraum Fiat Tipo Vorgänger

Individualität trifft im Kia Stonic auf Raum und Nutzen. Die kompakten Abmessungen lassen diese Platzverhältnisse nicht vermuten. Das Crossover bietet in der ersten Generation Raum für Großgewachsene. Sowohl auf den vorderen Sitzen sowie der Rücksitzbank der Personenkraftwagen.

Die Fondsitze bieten im Bein- und Kopfbereich den Platz, um Sitzriesen zu beherbergen. Zum damaligen Zeitpunkt erreicht Kia im Wettbewerb den Spitzenwert. Innovativ präsentiert sich Kia mit einem dort verbauten USB-Anschluss, ergänzend zu den Ports in Reihe eins.

Interessenten eines Crossover priorisieren die erhöhte Sitzposition und den Charakter eins Abenteurers. Den Einsatz im Gelände suchen sie nicht. Resultierend daraus, bietet Kia für den Stonic von Beginn an keinen Allradantrieb an. Die Agilität und Wendigkeit steht bei dem Crossover-SUV im Vordergrund.

Um die fahrerischen Qualitäten perfekt in Szene zu setzen, entscheidet sich Kia ergänzend zu den zwei Saugmotoren für den 1,0 Liter-Turbobenziner mit 120 PS. Dieser übertrifft die beiden Benziner mit 62 kW / 84 PS und 73 kW / 99 PS sowie den Diesel mit 110 PS starken Diesel.

Der turboaufgeladene Benziner 1,0 T-GDI nahm die Rolle der meistgefragten Motorisierung ein. Der Motor folgt dem Downsizing-Prinzip und überzeugt von Beginn an mit seiner Laufruhe. Knatternden zu dieser Zeit Dreizylinder munter vor sich hin. Der T-GDI wusste mit zurückhaltender Geräuschkulisse und Spritzigkeit zu begeistern.

Heck Fiat Tipo Vorgänger

Ab Sommer 2018 stellen die Koreaner dem 1.0 T-GDI auf Wunsch eine Automatik zur Seite. Das eigens entwickelte Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Schaltstufen weiß im Personenkraftwagen zu gefallen. Ungeachtet der Getriebelösung, verfügt der Kia Stonic über die Spritspar-Ausstattung EcoDynamics, die das Start-Stopp-System ISG beinhaltet. Verbrauch und Effizienz stehen im Lastenheft weit oben, sowie die Sicherheit.

Kia setzt den Sicherheitsstandard hoch an und stattet den Stonic mit einer Müdigkeitserkennung und einem autonomen Notbremsassistent aus. Dieser verfügt über eine Fußgängererkennung. Zu den aktiven Sicherheitssystemen zählen die Frontkollisionswarnung und der Spurhalteassistent. Der Spurwechselassistent verfügt über die Blind Spot Detection. Der Kia Stonic erkennt tote Winkel und warnt vor Querverkehr. Der Fernlichtassistent sorgt für die optimale Ausleuchtung.

Im dritten Jahr nach Einführung präsentiert Kia eine umfassend überarbeitete Version des Stonic. Neue Sicherheitsassistenten oder das Infotainmentsystemen mit den Online-Diensten UVO Connect zählen zu den Highlights. Erweiterte Farbvarianten bauen die Angebote aus.

Mit sechs Modellen ist der Hersteller im Segment der SUV breit aufgestellt. Die Motoren betreffend, sticht der Kia Niro hervor. Mit der Baureihe deckt der Autobauer drei Antriebsvarianten ab. Erhältlich als Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid oder rein elektrisch setzt die Marke Maßstäbe.

Kia verfolgt modellübergreifend eine elektrifizierte Strategie, die im Modelljahr 2021 den Kia Stonic einbezieht. Knüpft Kia den 1.0 T-GDI 120 an ein 48-Volt-Mildhybridsystem. Geknüpft an das neue „intelligente Schaltgetriebe“ iMT stellt sich das Fahrzeug im Automagazin unserem Test.

Mit dem Kia Stonic 1.0 T-GDI 120 Mildhybrid iMT reduzieren die Verantwortlichen aktiv die Motorlast. Auf diese Weise optimieren sie die Effizienz und senken den Ausstoß an Emissionen. Der Kia Stonic EcoDynamics+ verzeichnet eine Reduzierung von zehn Prozent.

Die Bezeichnung EcoDynamics+ weist auf den neuen Mildhybrid hin. Der über eine 48-Volt- Lithium-Ionen-Polymer-Batterie und einen Startergenerator verfügt. Vernetzt mit einem Riementrieb und einer Kurbelwelle. Im Vergleich zum Vorgänger erzielt der Stonic längere Abschaltphasen. Gegenüber dem 12-Volt-Start-Stopp-System.

Front Fiat Tipo Vorgänger

Das Design bleibt mit Einführung der überarbeiteten Version beim Personenkraftwagen unberührt. Das Modelljahr 2021 zeigt sich mit neuen LED-Scheinwerfern und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen aufgefrischt. Ergänzt um neue Karosseriefarben. Zählen Perennialgrau und Bathysblau zu den neuen Metalliclacken, ist das Dach wahlweise in der Farbe Floridagelb Metallic verfügbar.

Im Cockpit setzt das Modelljahr 2021 auf farblich stärkere Kontraste. Die Sitze in Stoff-Leder- Kombination kannst Du ausstattungsabhängig mit grauen, blauen oder gelben Ziernähten versehen. Bei dem verwendeten Leder handelt es sich um eine Nachbildung.

Der Touchscreen wächst von sieben auf acht Zoll und die Instrumenteneinheit mit hochauflösendem Display. Abhängig von der gewählten Ausstattung misst diese 3,5 oder 4,2 Zoll.

Smartphones lassen sich über die Schnittstellen Android Auto und Apple CarPlay kabellos gut verbinden. Zuvor war für die Vernetzung ein Kabel notwendig. Der Kia Stonic MY21 ermöglicht Bluetooth-Mehrfachverbindungen. Lassen sich zwei mobile Endgeräte gleichzeitig verwenden. Eines zum Telefonieren per Freisprecheinrichtung oder zum Abspielen von Sounddateien und das zweite Gerät zur Nutzung von Multimedia.

Flexible Steuerung dank Split-Screen-Funktion, lässt sich der Bildschirm unterteilen. Die Nutzung von verschiedene Funktionen gleichzeitig baut Kia um die Möglichkeit aus, Widgets individuell zu konfigurieren.

Die „Phase II“-Funktion ist neu und greift bei der Navigation auf die „letzten Meile“- Routenführung. Über die kostenlose UVO-App setzte ich die Navigation auf dem Smartphone nahtlos fort. Neu ist die App-Funktion „Nutzerprofil-Transfer“. Favorisierte und personalisierte Einstellungen sichere ich in der Cloud. Bei Bedarf lassen sich diese an andere mit UVO Connect ausgestattete Kia-Fahrzeuge übertragen.

Beifahrerseite Fiat Tipo Vorgänger

Das Angebot an Fahrerassistenten baut Kia zum Modelljahr 2021 gut aus. Modelle mit der Automatik 7DCT verfügen über die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage. Sowie den Totwinkelwarner und Querverkehrwarner mit Bremseingriff. Die Verkehrszeichenerkennung und der Frontkollisionswarner stellt Kia beiden Getriebelösungen zur Seite. Der Frontkollisionswarner erkennt seither Radfahrer.

Stand: Oktober 2022